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18.12.2020 Jochen Kauper

Volkswagen: Ausbruch vertagt - und jetzt?

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Volkswagen will sein Stammwerk in Wolfsburg zur Modellfabrik für die hochautomatisierte Fertigung von Elektroautos aufrüsten.

Spätestens 2025 soll dann ein neues Elektroauto mit verbesserter Batterietechnik und modernster Software vom Band laufen. Das neue Top-Fahrzeug soll in nur zehn Stunden gebaut werden.

Zum Vergleich: Aktuell benötigt VW für das Vorzeigemodell ID.3 rund 20 Stunden. Innerhalb der Produktion will Volkswagen-Chef Herbert Diess Potenziale heben, um die Fertigung effizienter zu machen.

Fakt ist: Mit dem ID.3 hat Volkswagen ein gutes, solides Produkt im Markt für Elektroautos positioniert. Mit dem ID.4 hat VW bereits sein zweites Elektromodell ausgerollt. 2021 kommt das größere SUV-Coupé ID.5. Ein Jahr später der ID.6 und der Elektro-Bulli ID.Buzz.

Die Strategie ist richtig. Jedoch hakt es bei Volkswagen nach wie vor bei wichtigen Punkten wie Software und autonomes Fahren. Hier muss Volkswagen noch deutlich Tempo zulegen. Bringt VW auch hier seine Figuren in Position, ist die Aktie auf dem aktuellen Niveau sehr interessant.



Die aktuellen News aus dem Hause VW hat Independent Research zum Anlass genommen, das Kursziel für Volkswagen von 168 auf 170 Euro anzuheben. Zuvor hat Goldman Sachs-Analyst George Galliers seine Kaufempfehlung für die VW-Aktie erneuert. Sein Kursziel lautet 181 Euro.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Der technische Ausbruch über das Hoch vom 24.November bei 156,30 Euro hat sich nicht bestätigt. Im Bereich zwischen 152,50 Euro und 150,50 Euro trifft das Papier auf mehrere Supports. Langfristig ist VW auf dem aktuellen Niveau eine Wette wert.

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