Die Volkswagen-Aktie bekommt Rückenwind von Goldman Sachs. Die Investmentbank empfiehlt die Aktie des Automobil-Herstellers zum Kauf. Rückenwind bekommt das Papier durch den anstehenden Börsengang der Sportwagentochter Porsche AG.
Die Autobauer insgesamt profitierten zwar in den kommenden Quartalen von einer besseren Versorgung mit Halbleitern, schrieb Goldman Sachs-Analyst George Galliers in einer Branchenstudie. Volkswagen selbst stuft den Engpass an Halbleitern aber als größtes Risiko bis ins kommende Jahr ein. George Galliers sieht für die Aktie Potenzial bis 197 Euro.
Zuletzt konnte sich das VW-Papier deutlich besser entwickeln als die Peer-Group bestehend aus Mercedes-Benz und BMW.
Grund ist der anstehende Börsengang der Sportwagentochter Porsche AG am 29. September.In einem Korridor zwischen 76,50 und 82,50 Euro pro Aktie sollen die Papiere der Volkswagen-Tochter angeboten werden. Damit wird der Sportwagen-Hersteller zwischen 70 bis 75 Milliarden Euro bewertet.
Dem VW-Konzern dürften durch den Börsengang 18,8 Milliarden Euro zufließen, wovon 9,6 Milliarden einbehalten und 9,2 Milliarden als Sonderdividende an die Aktionäre ausgeschüttet werden.
Porsches oberer Bewertungsbereich entspricht fast 80 Prozent der Börsenbewertung von VW. Dabei hat VW noch weit mehr zu bieten – unter anderem mit spannenden Brands wie Lambo, Bentley oder Bugatti. Im Portfolio sind darüber hinaus Audi, Seat und die Kernmarke VW.
Die VW-Aktie sollte ihre positive Tendenz fortsetzen. Support bietet dabei die 50-Tage-Linie bei 143,58 Euro. Neues Potenzial nach oben würde die Aktie durch das Break der 100-Tage-Linie bei 156,06 Euro generieren.