Bereits am Donnerstag soll das milliardenschwere IPO von Vantage Towers über die Bühne gehen. Der britische Telekommunikationskonzern Vodafone entlässt dann seine europäischen Funktürme in die Eigenständigkeit und bringt sie in Frankfurt an die Börse. Nun gibt es neue Berichte zur Preisspanne der Aktien.
Statt wie ursprünglich angepeilt 22,50 bis 29,00 Euro je Aktie liegt die Spanne nun bei 24,00 bis 25,00 Euro, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf die Angebotsunterlagen berichtete. Die Bücher sollen am Mittwochmittag geschlossen werden.
Vantage Towers will bis zu 88,9 Millionen Aktien ausgeben und damit maximal zwei Milliarden Euro brutto erlösen. Zusätzlich gibt es Optionen, das Aktienvolumen aufzustocken und so maximal einen Bruttoerlös von 2,8 Milliarden Euro zu erzielen.
Nach den neuesten Berichten dürfte Vantage Towers auf eine Marktkapitalisierung von 12 bis 13 Milliarden Euro kommen. Damit wäre das Unternehmen deutlich niedriger bewertet als der Mitbewerber Cellnex, der auf eine Marktkapitalisierung von knapp 21 Milliarden Euro kommt. Und das, obwohl die Düsseldorfer mit 82.000 Funktürmen in zehn Ländern deutlich mehr Standorte betreiben als ihr spanischer Konkurrent (etwa 45.000 in elf Ländern).
Vantage Towers ist angesichts der Bewertung attraktiv für Anleger. Die Zeichnungsfrist läuft bald ab. Anleger können aber auch nach dem Börsengang zugreifen. Sollte der Kurs nach dem IPO steigen, würde auch die Mutter Vodafone profitieren. Die Aktie bleibt auch deshalb auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR.
Mit Material von dpa-AFX
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Vodafone.