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Vodafone: Jahresprognose trotz Brexit bestätigt – Aktie kaufen?

Vodafone: Jahresprognose trotz Brexit bestätigt – Aktie kaufen?
Foto: Börsenmedien AG
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22.07.2016 ‧ Maximilian Steppan

Neben der Aktie der Deutschen Telekom sticht am heutigen Handelstag bislang vor allem ein Papier in der Telekombranche heraus: das von Vodafone. Zum ersten Mal bilanzierte der britische Konzern ein Quartalsergebnis in Euro, um damit die Bedeutung des Europageschäfts hervorzuheben. Diese Umstellung hatten die Briten bereits einige Zeit vor dem Brexit-Votum angekündigt.

Die Marktteilnehmer honorierten in erster Linie die Bestätigung der Jahresprognose des Managements um Chef Vittorio Colao. So soll das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im laufenden Geschäftsjahr weiterhin um drei bis sechs Prozent zulegen.

Im ersten Geschäftsquartal bis Ende Juni zog der Serviceumsatz ohne Währungsschwankungen und den Verkauf von Geschäftsteilen um 2,2 Prozent an. Das war mehr als von Analysten geschätzt. Während das Geschäft in den Schwellenländern weiterhin kräftig wuchs, konnte auch die Europasparte ein leichtes Umsatzplus vorweisen. "Wir haben im ersten Quartal weiter gute Fortschritte gemacht", sagte Colao. In Europa bleibe das Wachstum trotz gesenkter Roaming-Gebühren stabil. In Deutschland, Spanien und Italien habe sich das Geschäft gut entwickelt. Südafrika, die Türkei und Ägypten hätten "exzellent" abgeschnitten. In Großbritannien arbeite man dagegen an Besserung.

Im wichtigsten Einzelmarkt Deutschland gewann Vodafone 8.000 neue Mobilfunkvertragskunden. Trotzdem schrumpften die Erlöse um rund 2,5 Prozent auf 2,59 Milliarden, weil weniger Endgeräte wie Smartphones und Tablets verkauft wurden. Der Serviceumsatz kletterte dank des wachsenden Kabelgeschäfts im Jahresvergleich um 1,6 Prozent. Im Mobilfunk erlöste die Düsseldorfer Tochter 0,3 Prozent weniger mit Sprach- und Datendiensten. Von Januar bis März war der Umsatz noch um leicht gestiegen.

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Abwarten

Die Zahlen haben den Euro-Stoxx-50-Titel beflügelt. Für den Sprung über die 200-Tage-Linie reichte der Impuls aber noch nicht aus. Anleger nehmen den Titel auf die Watchlist und warten das Kaufsignal ab.

(Mit Material von dpa-AFX)

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