Die verhaltene Prognose von Visa für das Umsatzwachstum im laufenden Quartal überschattete am Donnerstag einen besser als erwartet ausgefallenen Quartalsbericht, der von starken Weihnachtseinkäufen und einem robusten Reisegeschäft getragen wurde (DER AKTIONÄR berichtete). Am heutigen Freitag melden sich die ersten Analysten zu Wort.
Obwohl die Visa-Aktie heute vorbörslich bereits 2,6 Prozent fällt, bleiben unter anderem Jefferies und KBW mit Kurszielen von 305 und 315 Dollar bullish. Beide begründen die eher verhaltene Umsatzprognose mit den schlechten Wetterbedingungen im Januar und rechnen mit einer baldigen Erholung.
Auch Raymond James und RBC bleiben mit Kurszielen von 311 beziehungsweise 309 Dollar bullish. Raymond James ist der Ansicht, dass der jüngste Schritt von Visa, den Zahlungsverkehr durch die Visa Direct-Initiative zu forcieren, den adressierbaren Markt stärke und als zusätzliche Wachstumssäule diene. RBC ist der Ansicht, dass die Trends beim Zahlungsvolumen von Visa weiterhin stabil seien und zusammen mit den Mehrwertdiensten die Bewertung des Unternehmens stärken könnten.
Trotz des heutigen Rücksetzers bleiben die Analysten und auch DER AKTIONÄR bullish für die Visa-Aktie. Investierte Anleger sollten daher weiterhin an der Aktie festhalten.