Der vom AKTIONÄR ins Leben gerufene VIRICA-Index stemmt sich gegen die Coronakrise. Und das aus gutem Grund: Denn mit Regeneron, Incyte und Amgen befinden sich im Aktienbarometer drei Biotech-Unternehmen, die dem neuartigen Coronavirus den Kampf ansagen. Sollten Anleger jetzt noch mit einem Long-Produkt an der Entwicklung partizipieren?
Regeneron fährt zweigleisig
Die Amerikaner konnten bereits Hunderte von virusneutralisierenden Antikörpern identifizieren. Die Gesellschaft plant eine Massenproduktion der "Antikörper-Cocktail-Therapie", diesbezüglich könnte es in Kürze Neuigkeiten geben. . Klinische Versuche unternimmt die Biotech-Gesellschaft auch mit dem monoklonalen Antikörper Kevzara (Sarilumab).
Incyte: Partner Novartis legt los
Bei Incyte ruht die Hoffnung auf Jakavi (auch unter Jakafi bekannt). Laut dem Partner Novartis deuten präklinische und vorläufige klinische Beweise darauf hin, dass Jakavi die Zahl der Patienten, die eine intensivmedizinische Behandlung und mechanische Beatmung benötigen, reduzieren könnte.
Amgen macht mit Adaptive gemeinsame Sache
Und auch der Biotech-Gigant Amgen hat sich auf die Suche nach einer wirksamen Therapie gegen COVID-19 begeben. Zusammen mit Adaptive sollen therapeutische Antikörper von geheilten COVID-19-Patienten entdeckt werden. Adaptive erweitert dafür die Plattform für Immunmedizin, die sich Amgen zu Nutze macht.
Der Newsflow rund um das neuartige Coronavirus hievt Regeneron, Incyte und Co nach oben. Mit Vertex gibt derzeit ein weiteres VIRICA-Indexmitglied Vollgas. Die Aktie des Spezialisten für Mukoviszidose-Medikamente erreichte zu Wochenbeginn trotz der Coronakrise ein neues Rekordhoch.
Der VIRICA-Index befindet sich in einer blendenden Verfassung. Mutige Anleger können weiter mit einem moderaten Hebel auf die Fortsetzung der Aufwärtsbewegung spekulieren.
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