Es spricht vieles dafür, dass die Nachfrage nach Windrädern weltweit wieder stärker anzieht. Der weltweite Ausbau der Windkraft hatte in den letzten beiden Jahren an Tempo verloren, vor allem in den USA, dem nach China größten Windmarkt.
Neue Märkte
Vor allem verkaufen die Hersteller wie Vestas und auch die kleinere Nordex immer mehr Windkraftanlagen in neue Märkte wie etwa Brasilien oder die Türkei. Dahinter steckt dahinter jeweils ein verstärktes Interesse von Regierungen an dieser Erneuerbaren Energie, das sich oft in verbesserter Windkraftförderung äußert.
Gegenwind im Jahr 2014
Im Zuge der Marktkorrektur kamen die Aktien von Vestas und Nordex stark unter die Räder. Gerade diese Papiere haben in den letzten zwölf Monaten aber atemberaubende Kursgewinne eingefahren. Die Nordex-Aktie kämpft mit der 9-Euro-Marke. Hier liegt eine horizontale Widerstandslinie aus dem Jahr 2013. Das Papier ist eine Halteposition. "Bei Vestas sind die guten Aussichten für 2014 schon weitgehend eingepreist. Auch könnte das Unternehmen darunter leiden, wenn sich die Offshore-Windkraft weiter so schwach entwickelt wie bisher", sagt Jörg Weber von Ecoreporter.de. Bei Vestas sollte die Korrektur jetzt auslaufen. Halt bietet die 90-Tage-Linie. Ansonsten droht gar ein Rückfall bis auf die horizontale Unterstützung bei 18 Euro.