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"Verstand verloren!" BMW überrascht Tesla – Porsche mit "Wunder"

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Florian Söllner 22.03.2024 Florian Söllner

BMW erschreckt treue Fans und gewinnt neue Kunden: Das Design der Vision der Neue Klasse X hat wieder für eine hohe Reichweite und Aufmerksamkeit gesorgt. Der Erfolg gibt den Bayern recht. Das Momentum liegt mittlerweile klar bei dem Premiumhersteller.

Elon Musk hatte 2013 beim Anblick des knuddeligen, wenig reichweitenstarken BMW i3 noch sekundenlang gekichert. Mittlerweile dürfte Tesla das Lachen im Halse stecken bleiben.

BMW
BMW X

Mittlerweile ist der deutsche Premium-Automobilbauer aufgewacht und verkaufte im Jahr 2023 mehr als 375.000 vollelektrische Fahrzeuge – ein Wachstum von 74 Prozent. Und während einige Analysten bei Tesla vorsichtig werden und im Jahr 2024 nur ein Mengenwachstum von zehn Prozent erwarten, bereitet BMW mit der Neuen Klasse ab 2025 den Hochlauf einer neuen Generation von E-Auto-Modellen und den nächsten Wachstumsschub vor.

„Verstand verloren?“

Neuster Streich der Münchner: Der Neue Klasse Vision X. Ein Auto, über das geredet wird – und wie. In den Sozialen Medien wird die rhetorische Frage gestellt, ob „die BMW-Designer ihren Verstand verloren haben?“ Doch das Gros der alten und neuen Kunden findet Gefallen am Mut des Autoherstellers. „Wow, der Innenraum sieht dermaßen geil aus!“ Futuristisch, stylisch und schick wird das Elektroauto wahrgenommen, das auch bei den Batterien für positive Überraschungen sorgt.

Tesla (WKN: A1CX3T)

Großer Hebel Rundzelle

Die runden Batteriezellen weisen eine um mehr als 20 Prozent höhere volumetrische Energiedichte auf. In Kombination mit der Umstellung auf ein 800-Volt-System beschleunigen sie die Ladegeschwindigkeit um bis zu 30 Prozent. Das bedeutet bis zu 30 Prozent mehr Reichweite. Bereits im Vorjahr sagte ein BMW-Sprecher dem AKTIONÄR HSR: „Ein großer Hebel ist die neue Rundzelle, die die Akkukosten um bis zu 50 Prozent senkt.“

VW, Tesla
Hot Stock Report 10/2024
Peer-Group-Vergleich: BMW und Tesla

Vorstand Walter Mertl diese Woche: „Wir setzen unser profitables Wachstum fort und werden unsere Ziele erreichen, vorausgesetzt, die Marktbedingungen bleiben stabil. (…) Unsere starke Leistung von heute ebnet uns den Weg für den weiteren Erfolg von morgen. Wir bleiben zuversichtlich für das Geschäftsjahr 2024 und darüber hinaus.“

Der Peer-Group-Vergleich aus Ausgabe 09/2024 zeigt, dass die operative Marge von BMW klar über der von Tesla liegt – und auf lange Sicht dank sinkender E-Auto-Produktionskosten hoch bleiben kann.

Nvidia
Fusionsreaktor

Im 1-Jahres-Vergleich schlägt die BMW-Aktie die von Tesla. Auch die fundamentale Lage spricht derzeit für die deutschen Autobauer. Margen-Sieger Porsche hat jüngst – siehe auch AKTIONÄR TV – das neue Fahrwerk Active Ride vorgestellt, welches von der Fachpresse als „Wunderfahrwerk“ bezeichnet wird.

Spannend: Der bei BMW bereits im Einsatz befindliche Roboter von Figure AI hatte gerade beim Nvidia-GTC-Treffen seinen Auftritt und wird einen neuen Nvidia-Chip erhalten. Auch Volkswagen geht mit der Zeit, hat seine Roboterauto-Kooperation mit Mobileye vertieft und heute dem AKTIONÄR HSR ein Update zu seiner Forschung mit Quantencomputern gegeben.

KI, Quanten und Fusionsreaktoren

Das Depot 2030 setzt auf Nvidia und zahlreiche weitere KI-Aktien. Neu auf der Empfehlungsliste: Pure Start-ups, die sich dem Thema Quantencomputer widmen. Zudem neu im Depot 2030: Zwei Titel, die den Durchbruch bei Fusionsreaktoren im Blick haben. Ein Quantenexperte sagt im neuen Report: „Die Fusion seht kurz vor dem Durchbruch.“

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