Über die operative Entwicklung bei Varta und die Aussichten des Batterieherstellers hat DER AKTIONÄR zuletzt eingehend berichtet. Weder von Seiten des Unternehmens noch von den Analysten gibt es Neuigkeiten. Selbst bei den Short-Sellern tut sich wenig. Aus charttechnischer Sicht droht dennoch ein weiterer Rücksetzer.
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Die Varta-Aktie ging nach einem verhaltenen Ausblick auf das laufende Jahr deutlich in die Knie. Die Luft scheint vorerst raus zu sein. Fällt die Aktie unter die horizontale Unterstützung bei 105 Euro, dürfte es schnell in Richtung der psychologisch und charttechnisch wichtigen Unterstützung bei 100 Euro gehen. Ein prozyklisches Kaufsignal mit dem Sprung über die 125-Euro-Marke rückt damit in weite Ferne.
Frischen Schwung könnte die Aktie bekommen, wenn der Batteriehersteller die marktreife Übertragung seiner innovativen Technologie auf größere Zellformat gelingt. Diese könnten dann in Zukunft auch in Elektroautos und stationären Batteriespeichern eingesetzt werden – also in den boomenden Wachstumsmärkten schlechthin.
Kurzfristige Impulsgeber sind bei Varta derzeit eher Mangelware. Trading-orientierte Anleger und Investoren mit Weitblick bleiben aber ruhig und warten einen möglichen Rücksetzer Richtung 100 Euro zum Auf- oder Ausbau einer Position ab.