Die Varta-Aktie ging nach einem verhaltenen Ausblick auf das laufende Jahr in den letzten Wochen deutlich in die Knie. Analysten sehen die Aktie des Batterieherstellers auf dem aktuellen Niveau fair bewertet. Kurzfristig gibt es nur wenig Impulsgeber. Dennoch könnte in dieser Woche eine Gegenbewegung auf die jüngsten Kursverluste starten.
Über die operative Entwicklung bei Varta und die Aussichten des Batterieherstellers hat DER AKTIONÄR zuletzt eingehend berichtet. Varta wird auch im laufenden Jahr dynamisch wachsen. Beim Umsatz rechnen Experten mit einem Plus von rund 15 Prozent. Für das bereinigte EBITDA wird sogar ein Anstieg von mehr als 25 Prozent erwartet.
Für die Analysten sind diese Perspektiven auf dem aktuellem Niveau aber eingepreist. Kaufempfehlungen gibt es derzeit keine. Von den acht Experten, die die Aktie im Blick haben, empfehlen vier, die Papiere zu verkaufen. Das durchschnittliche Kursziel aller acht Profis beträgt 109,50 Euro.
Was bleibt ist die Hoffnung: Mit dem erfolgreichen Ausbau der Aktivitäten im Bereich größerer Zellformate könnte der Varta-Aktie mittelfristig wieder neue Fantasie eingehaucht werden.
Was heißt das für diese Woche: Nach der zuletzt recht schwachen Kursentwicklung könnte die Varta-Aktie eine gewisse Eigendynamik entwickeln, vor allem wenn es nach dem Ausverkauf bei den Technologieaktien bei den großen Wachstumswerten zu einer Gegenbewegung kommt. Trading-orientierte Anleger und Investoren mit Weitblick bleiben ruhig und nutzen schwache Tage im unteren Bereich der Seitwärtsrange zwischen 100 und 125 Euro zum Einstieg.