Die mit Spannung erwarteten Daten zum US-Arbeitsmarkt sind da. Die Arbeitslosenquote ist etwas höher als gedacht, dafür wurden mehr neue Stellen geschaffen als erwartet. Am Markt bleibt die Euphorie erhalten, der DAX verteidigt einmal mehr sein Plus und markiert direkt nach den US-Daten bei 20.425 Zählern einen neuen Rekordstand.
Im November lag die Arbeitslosenquote bei 4,2 Prozent. Experten hatten im Vorfeld damit gerechnet, dass sie wie im Vormonat unverändert bei 4,1 Prozent liegt. Derweil wurden 227.000 neue Stellen ohne Agrarindustrie geschaffen – hier hatten Ökonomen lediglich 220.000 Stellen auf dem Zettel. Die Stundenlöhne sind derweil mit 0,4 Prozent zum Vormonat etwas stärker gestiegen als die prognostizierten 0,3 Prozent.
Unter dem Strich bieten die Daten wenige Überraschungen. Eine leicht höhere Arbeitslosenquote auf der einen Seite und etwas höhere Stundenlöhne auf der anderen Seite dürften nur wenig Auswirkungen auf die Zinssenkungserwartungen haben.
Am Markt wird für die anstehende Sitzung am 18. Dezember derzeit mit 69 Prozent damit gerechnet, dass es einen weiteren Zinsschritt abwärts um 25 Basispunkte geben wird. Zu 31 Prozent bleibt der Leitzins in den USA bei 4,5 bis 4,75 Prozent.
Der DAX und die Wall Street zeigen sich in dieser Woche beeindruckend stark. Daran ändern auch die Jobdaten nichts. Die Jahresendrally und die Rekordjagd gehen ungebremst weiter.
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