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Uniper: Das sieht nicht gut aus

Uniper: Das sieht nicht gut aus
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Thorsten Küfner 26.04.2022 Thorsten Küfner

Infolge des aktuellen Marktumfeldes und den Folgen auf das Gasgeschäft rechnet der Energiekonzern Uniper im ersten Quartal mit einem Verlust. Das vorläufige um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) liege bei minus 830 Millionen Euro nach plus 731 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. 

Entsprechend falle unter dem Strich ein Fehlbetrag von 615 Millionen Euro an nach einem Quartalsgewinn von 594 im Vorjahr, wie das Unternehmen überraschend am Dienstagabend nach Börsenschluss mitteilte. Auf der Plattform Tradegate fiel die Uniper-Aktie daraufhin um 5,3 Prozent.

Uniper begründete den Ergebnisrückgang damit, dass die erwartete Gasausspeicherung zugunsten künftiger Jahresviertel verringert worden sei. Entsprechend würden sich die Ergebnisse des ersten Quartals weiter ins Jahr nach hinten verschieben. "Neben kommerziellen Gründen kann Uniper hierdurch zusätzliche Gasvolumina vorhalten und damit zur Versorgungssicherheit beitragen", hieß es weiter.

Am Mittwoch will sich Finanzchefin Tiina Tuomela zu den neuen Erkenntnissen und vorläufigen Quartalsergebnissen äußern. An der Jahresprognose hält der Vorstand aber weiter fest. So soll das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) bei 1 bis 1,3 Milliarden Euro liegen und ein Nettogewinn von 800 Millionen bis 1,1 Milliarden Euro stehen.

Uniper (WKN: UNSE01)

Es bleibt eine große Herausforderung für Uniper, das wegbrechende Geschäft in Russland zu kompensieren. DER AKTIONÄR favorisiert in diesem Sektor aktuell andere Aktien. Favorit unter den großen Versorgern bleibt RWE.

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