Die UniCredit-Aktie setzt ihre Talfahrt am Dienstag im schwachen Gesamtmarkt fort. Auch die jüngsten Details zur Strategie, mit der Vorstandschef Jean-Pierre Mustier die Krisenbank wieder auf Kurs bringen will, können daran nichts ändern.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf zwei Insider meldet, will UniCredit durch Beteiligungsverkäufe bis zu zehn Milliarden Euro einnehmen. Zum Verkauf stehen unter anderem Beteiligungen am Broker Fineco, der polnischen Pekao-Bank und dem Vermögensverwalter Pioneer.
Auf diesem Weg solle das Volumen der drohenden Kapitalerhöhung möglichst gering gehalten werden. Allerdings hänge die Höhe des Kapitalbedarfs in entscheidender Weise von den Konditionen ab, zu denen UniCredit ihre faulen Kredite abstoßen kann, erklärte ein Insider. Die Ausgabe neuer Aktien soll weitere fünf bis sechs Milliarden Euro in die klammen Kassen spülen.
UniCredit wollte sich zu dem Bericht zunächst nicht äußern. Allerdings hatte CEO Mustier unmittelbar nach seinem Amtsantritt im Juli eine strategische Prüfung aller Geschäftsbereiche veranlasst und für Ende November eine neue Strategie in Aussicht gestellt.
Die UniCredit-Aktie befindet sich derweil weiterhin im Rückwärtsgang und hat sich erneut der 2-Euro-Marke angenähert. DER AKTIONÄR bleibt daher bei der Empfehlung, vorerst die Füße still zu halten und den Schlachtplan des Vorstandschefs abzuwarten.
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ISBN: 9783864701313
Seiten: 300
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Verlag: Börsenbuchverlag
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