Im Übernahmepoker um den englischen Rekordmeister Manchester United ist offenbar noch ein dritter Bieter eingestiegen. Es handelt sich um den finnischen Unternehmer Thomas Zilliacus. Sein Plan ist, ein besonderes Konstrukt zu erschaffen, bei dem die Fans Mitspracherecht erhalten. Der Preis, den er für möglich hält, ist gigantisch.
So erklärte er in einem Telefoninterview: "Ich bin nicht überrascht, wenn sie sagen, dass sie nicht für weniger als sechs Milliarden Pfund verkaufen werden." Bisher war in den verschiedenen Medienberichten von einer Summe von etwa 5,0 Milliarden Pfund (umgerechnet knapp 5,6 Milliarden Euro) die Rede. Die beiden Favoriten auf den Zuschlag waren bislang der britische Milliardär Jim Ratcliffe und der katarische Geschäftsmann Scheich Jassim bin Hamad Al Thani.
Es bleibt dabei: Mutige können darauf setzen, dass der Aktienkurs im Zuge des Übernahmekampfes noch weiter steigt. Diese Spekulation sollte mit einem Stoppkurs bei 17,00 Euro abgesichert werden. Der Top-Pick aus dem Fußball-Sektor ist für den AKTIONÄR indes weiterhin der BVB (mehr dazu lesen Sie hier).