Die Preisspanne für den Börsengang von Uber steht. Die Aktien sollen zwischen 44 und 50 Dollar kosten. Der Fahrdienstleister kommt damit günstiger an die Börse als erwartet – ein Schnäppchen, das sich PayPal nicht entgehen lässt.
Bewertung von 80 bis 90 Milliarden Dollar
Der Fahrdienstleister Uber hat am heutigen Freitag die Preisspanne für das bevorstehende IPO angegeben. 180 Millionen Aktien werden Investoren zu einem Preis zwischen 44 und 50 Dollar je Aktie angeboten.
Bei dem Anfang Mai erwarteten Börsengang will Uber damit acht bis neun Milliarden Dollar einnehmen. Die Gesamtbewertung läge damit zwischen 80 und 90 Milliarden Dollar. Das ist deutlich niedriger als erwartet – Analysten rechneten mit einer Bewertung von 100 bis 120 Milliarden Dollar.
Ein Grund für die niedrigere Bewertung dürfte der verpatzte Börsengang des Konkurrenten Lyft sein. Die Aktie des Uber-Rivalen hat nach dem Börsengang Ende April ordentlich Federn lassen müssen und mehr als ein Fünftel ihres Wertes verloren.
PayPal kauft
Den US-Konzern PayPal schreckt dies jedoch nicht ab. In einem Privatgeschäft kauft der Zahlungsdienstleister für 500 Millionen Dollar Aktien von Uber. Die Firmen wollen nach eigenen Angaben zudem prüfen, ob eine Zusammenarbeit im Rahmen einer digitalen Geldbörse möglich ist.
Das größte IPO seit Alibaba bleibt weiterhin spannend – DER AKTIONÄR hält sie auf dem Laufenden!