TUI wird am morgigen Mittwoch die Zahlen für das vierte Quartal sowie das Gesamtjahr bekanntgeben. Nach dem Rekordjahr 2023 sind die Erwartungen der Experten entsprechend hoch. DER AKTIONÄR beleuchtet, welche Zahlen der Reiseveranstalter liefern muss, um bei den Anlegern zu punkten.
Im Gesamtjahr 2023 fuhr TUI einen Rekordumsatz von 20,7 Milliarden Euro ein, der das Vorjahresniveau um 25 Prozent übertraf. Für 2024 erwarten die Analysten eine Umsatzplus von knapp elf Prozent auf 22,8 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT soll von 977 Millionen Euro um 33 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro klettern. TUI selbst erwartet eine Steigerung des bereinigten EBIT um mindestens 25 Prozent.
Der Nettogewinn dürfte auf 529 Millionen Euro zulegen, nachdem im Vorjahr ein Plus von 306 Millionen Euro zu Buche stand. Der Gewinn je Aktie soll nun bei 1,04 Euro liegen, nach 0,74 Euro im Vorjahr.
Für das vierte Quartal erwarten die Experten einen Umsatzanstieg um sieben Prozent auf 9,1 Milliarden Euro und eine Steigerung des bereinigten EBITs um fünf Prozent auf 1,26 Milliarden Euro. Der Nettogewinn soll um mehr als sieben Prozent auf 872 Millionen Euro steigen.
Aufgehelltes Chartbild
Die TUI-Aktie hat jüngst ein neues Kaufsignal generiert und sprang über ihren seit Monaten andauernden Seitwärtstrend. Vergangenen Donnerstag kletterte sie über die 8-Euro-Marke und setzte ihren Aufschwung auf den höchsten Stand seit März 2023 fort. Geht die Aufwärtsbewegung weiter, steht dem Erreichen der 10-Euro-Marke nichts mehr im Weg.
Wenn TUI die morgigen Erwartungen erfüllen kann, sind weitere schnelle Gewinne drin. Mit dem Call-Optionsschein mit der WKN MG0RFA können Anleger rund 145 Prozent einfahren, wenn die Aktie noch 2024 auf zehn Euro steigt. Der aktuelle Kurs liegt bei 0,56 Euro. Der Stoppkurs sollte bei 0,37 Euro gesetzt werden.
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