Die TUI-Aktie konnte am Montagnachmittag von positiven Corona-Nachrichten profitieren. Hinweise, dass Infektionen mit der Omikron-Variante weniger dramatisch verlaufen könnten als befürchtet, stärkten die Käuferseite. Ähnlich wichtig sind die Q4-Zahlen, die der Reiseveranstalter am morgigen Mittwoch vorlegen wird. Worauf Anleger achten sollten.
Bei den Umsätzen für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2020/2021 erwarten die von Bloomberg befragten Analysten im Schnitt 3,64 Milliarden Euro. Dabei soll ein negatives Betriebsergebnis (EBIT) in Höhe von 56,1 Millionen Euro ausgewiesen werden. Und die Nettoverluste taxieren die Analysten mit 73 Millionen Euro.
Auf Jahresbasis erwarten die Experten Erlöse in Höhe von 5,7 Milliarden Euro und Nettoverluste von 2,3 Milliarden Euro. Das wäre eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. Damals stand der Reiseveranstalter mit 3,1 Milliarden Euro (netto) in den roten Zahlen.
Die TUI-Aktie pendelt am Dienstag-Vormittag etwa 1,5 Prozent über Xetra-Vortagesschluss bei nun 2,53 Euro.
Auch wenn es zuletzt leichte Entwarnung in Sachen Omikron-Variante gegeben hat, bleibt die Lage für TUI ernst. Eine größere Wende zu einem Buchungsrausch ist nämlich nicht in Sicht. Anleger sollten daher wie DER AKTIONÄR die weitere Entwicklung von außen beobachten.
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