Über 60 Prozent ist die Aktie von Sartorius in diesem Jahr bereits gestiegen und ein Ende des Aufwärtstrends ist nicht in Sicht. Sowohl fundamental als auch technisch ist die Lage für den Göttinger Laborzulieferer ausgezeichnet. Ein neues Allzeit hoch ist nur eine Frage der Zeit.
Der Höhenflug von Sartorius läuft schon seit Jahren. Konzernchef Joachim Kreuzburg hat den Konzern durch zahlreiche geschickte Übernahmen zu einem Weltkonzern ausgebaut. Aktuell hat sich der Manager vor allem China als nächstes Expansionsziel auf die Fahne geschrieben. Neben dem Ausbau des Hauptquartiers in Göttingen zum Wissenschaftscampus und einem neuen Standbein in Berlin ist vor allem ein massiver Stellenaufbau weltweit im Gange.
Weil die Pharmaforschung boomt wie nie, profitiert Sartorius aktuell vor allem von seiner Biotechsparte, die etwa Einweg-Bioreaktoren produziert. Sie war vor mehr als zehn Jahren aus der Zusammenlegung des bisherigen Biotechbereichs der Göttinger mit dem französischen Unternehmen Stedim Biotech entstanden.
Getrieben von überzeugenden Geschäftszahlen konnte die Notierung von Sartorius auch in diesem Jahr deutlich zulegen. Den vorläufigen Rekordwert markierte die Aktie im Juli bei 195,40 Euro. Daraufhin konsolidierte der Wert zwar in einem schwachen Gesamtmarkt, kann nun aber wieder an Relativer Stärke gewinnen. Im TSI-Ranking belegt Sartorius zwar aktuell nur den 13. Rang, könnte aber schon bald wieder deutlich Plätze gut machen.
Sartorius befindet sich bereits seit längerem im TSI-Musterdepot und zählt mit einer Rendite von 22 Prozent zu den Top-Performern. Aktuell befinden sich neben der MDAX-Aktie 14 weitere trendstarke Aktien. Leser des AKTIONÄR erfahren wöchentlich alles zum TSI-Musterdepot, den Ranglisten sowie der TSI-Ampel.
(Mit Material von dpa-AFX)