Der US-Wahlkampf ist in vollem Gange. Anfang November ist es soweit: Dann soll sich entscheiden, ob US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus bleibt oder Joe Biden Platz machen muss. Ein Goldunternehmen bekommt jetzt bereits Gegenwind von politischer Seite. Vor allem Joe Biden macht sich stark dafür, dass die Mine nicht gebaut wird. Und nicht nur er.
Es geht – wieder einmal – um Northern Dynasty. Die Pebble-Mine von Northern Dynasty ist ein riesiges Projekt und das seit Jahren, eigentlich Jahrzehnten gerungen wird. Und es gibt einige, die der Meinung sind: Pebble wird nie verwirklicht werden. Das liegt nicht daran, dass die Mine nicht wirtschaftlich wäre. Es geht vor allem darum, dass Pebble in Alaska liegt und viel Gegenwind von der Bevölkerung erfährt. Hier könnte in ein ökologisches System eingegriffen werden, in das besser nicht eingegriffen werden sollte. Jetzt hat sich Joe Biden zu dem Projekt geäußert. „Dies ist kein Platz für eine Mine“, sagt Biden. Dies habe man unter Obama schon beschlossen und das gelte auch heute noch. Und das ist nicht der einzige Widerstand, den Northern Dynasty derzeit erfährt. Ausgerechnet Donald Trump Jr. Sprach sich ebenfalls gegen den Bau der Mine aus.
Pebble ist sicherlich ein sehr spannendes Projekt, das aber wohl schlicht und ergreifend am falschen Ort liegt. Die Aktie von Northern Dynasty ist aktuell hochvolatil. Doch der politische Gegenwind aus bedien Lagern scheint es eher unwahrscheinlich zu machen, dass das Projekt auf absehbare Zeit verwirklicht wird. Die Aktie ist sicherlich für Trader und Spekulanten aufgrund der Volatilität interessant. Doch ein Minenbau scheint in absehbarer Zeit nicht denkbar. Von daher sieht DER AKTIONÄR keinen Grund, die Aktie als Investment auf die Empfehlungsliste zu nehmen. Es gibt sicherlich aktuell Werte, die mit einem deutlich geringeren Risiko versehen sind und dennoch reichlich Kursphantasie versprechen.