Joe Lonsdale freute sich schon vor der Wahl – und feiert nun richtig. Seine Palantir gehört neben dem Bitcoin zu den Topgewinnern der Politikwende in den USA. Diese Hebel will er mit seinem Freund Musk nun ziehen.
AKTIONÄR-Leser hatten einen guten Riecher und in einer Umfrage schon vorab auf den Sieg von Trump getippt. Die Börsen geben Trump am Mittwoch Vorschusslorbeeren und hoffen auf Steuersenkungen und weniger bürokratische Hürden für Technologiefirmen.
Highflyer Palantir gewinnt erneut in der Hoffnung auf weitere Aufträge der US-Regierung und wird mittlerweile von Investoren in einem Atemzug mit Nvidia genannt. Auch Lonsdale findet Nvidia eine „großartige Firma“, wie er uns sagt. Nvidia setzt neben Hardware massiv auf KI-Software und auch Palantir hofft darauf, einen neuen KI-Plattformstandard für Firmen zu schaffen – ist jedoch mit einem KGV von über 100 nach den erfreulichen Kursgewinnen nun teurer als Nvidia (KGV 40) bewertet. In absoluten Zahlen ist Nvidia mit einem Börsenwert von 3.500 Milliarden Dollar 30-Mal so viel wert.
— Antonio Linares (@alc2022) November 4, 2024
Wir haben den Mitgründer der Depot-2030-Firma (Plus 150 Prozent seit Kauf im Februar) Palantir im Zoom-Call nach seiner Motivation gefragt, Trump zu unterstützen. Er freut sich auf ein „goldenes Zeitalter“, sieht die Chance auf eine Verdopplung des Wohlstandes der US-Bevölkerung und erklärt seinen Optimismus wie folgt.
The future is gonna be fantastic pic.twitter.com/I46tFsHxs3
— Elon Musk (@elonmusk) November 6, 2024
Weniger Steuern – durch schlanken Staat
Philanthrop Lonsdale sagt im AKTIONÄR TV: „Am meisten begeistert mich die Trump-Wirtschaft. Ich bin begeistert, Freunde wie Elon und Vance zu haben, die mit Peter Thiel und anderen gearbeitet haben. Ich selbst werde mich wahrscheinlich engagieren. Ich freue mich darauf, eine Menge staatlicher Verschwendung zu beseitigen und unsinnige Ausgaben zu beenden, die für Verschwendung, Korruption oder das, was Musk den „Woke-Mind-Virus“ nennt, ausgegeben werden. Viel Geld wird ausgegeben, um neue Aktivisten zu schaffen, die mehr gesellschaftliches Chaos verursachen.“
Millionen Bremser abschaffen?
Der Palantir-Großaktionär (mehr zu seiner Aktienposition sagt er in der aktuellen Ausgabe des AKTIONÄR Hot Stock Report 36/2024) hofft neben Meinungsfreiheit auch auf Freiheit für Unternehmer: „Es gibt einen massiven Regulierungsstaat, der uns belästigt und unsere Zeit verschwendet. Einige Regulierungen sind wichtig, um die Menschen zu schützen, aber jetzt haben wir Millionen von Regulierungsbeamten und Bürokraten, die die arbeitenden Menschen belästigen. Gestern erzählte mir ein Freund, dass er mit 20 Bürokraten zusammensaß, die ihn belästigten, nur um herauszufinden, dass alles in Ordnung war. Dann kamen sie mit 20 weiteren Leuten zurück, um ein anderes Thema zu besprechen. Es ist lächerlich. Wir müssen sie loswerden und uns bauen und machen lassen.“
Europa müsse im Allgemeinen verstehen, dass Amerika sich als ein außergewöhnliches Land sieht, aufgrund außergewöhnlicher Freiheit. „Wir wollen, dass unsere Regierung klein ist, uns nicht im Weg steht und nichts kaputt macht“, so der Multimillionär und Serienunternehmer, der wie auch Trump-Sponsor Tyler Winklevoss (siehe Tweet) ein Herz für den Bitcoin hat. Im Depot 2030 ist der Bitcoin enthalten und trägt zur aktuell starken Entwicklung bei.
This is the most important election of our lifetime. If you care about the future of crypto, free speech, justice, liberty, and democracy, vote Trump.
— Tyler Winklevoss (@tyler) November 5, 2024
Nach Palantir und Bitcoin: Neuer Kauf
Lesen Sie das komplette Interview in der neuen Ausgabe des AKTIONÄR Hot Stock Report. Nach der Kursverdoppelung von Palantir im Depot 2030 und Xiaomi setzen wir auf einen großen KI- und Gaming-Profiteur. Alle Details und Informationen lesen Sie hier – einfach hier freischalten!
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Nvidia, Palantir Technologies.