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Die US-Präsidentschaftswahl rückt immer näher. Keine zwei Monate dauert es mehr, bis es zum Showdown zwischen dem republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump und der demokratischen Herausforderin Kamala Harris kommt. Die Chancen für Harris sind dabei zuletzt deutlich gestiegen, was sich auch am Aktienmarkt widerspiegelt.
Die Geo Group etwa hat am gestrigen Mittwoch, dem Tag nach dem TV-Duell zwischen den beiden Widersachern, deutlich nachgegeben (auch die Trump Media & Technology Group kam deshalb massiv unter Druck). Der größte Betreiber von privaten Gefängnissen in den USA würde von einem Präsidenten Donald Trump deutlich profitieren – und laut Daten von Polymarket liegt Harris derzeit im Rennen um den Wahlsieg um einen Prozentpunkt vorn. Noch in der vergangenen Woche lag Trump sechs Prozentpunkte vorn.
Trump hatte bereits in seiner ersten Amtszeit eine Entscheidung seines Vorgängers Barack Obama rückgängig gemacht, die darauf abzielte, dass der Staat bei der Inhaftierung von Kriminellen mehr Verantwortung übernimmt. Er dürfte mehr Verträge mit privaten Betreibern abschließen. Zudem geht er rigoros gegen illegale Einwanderung vor. Die Geo Group, die bereits seit vielen Jahren mit der US-Einwanderungsbehörde ICE zusammenarbeitet, dürfte dann viel zu tun haben.
Unter Harris dagegen könnte eine demokratische Regierung mehr auf staatliche Gefängnisse setzen. Da überrascht es nicht, dass die jüngste Aufwärtsbewegung der GEO Group, die mit den steigenden Wahlergebnissen Trumps einherging, zuletzt jäh geendet hat. DER AKTIONÄR hatte den US-Wahlkampf in Ausgabe 32/24 ausführlich beleuchtet und dort die Geo Group bereits als Trump-Aktie hervorgestellt. Nur wer auf einen Sieg des Republikaners setzt, sollte hier weiter auf steigende Kurse setzen. Welche Werte dagegen von einem Harris-Sieg profitieren würden, erfahren Sie ebenfalls in der Ausgabe, die hier bequem zum Download bereitsteht.
