Zwar kommen die Ölpreise seit einigen Wochen praktisch fast gar nicht mehr von der Stelle. Doch das aktuelle Preisniveau beschert Energieriesen wie etwa TotalEnergies oder Royal Dutch Shell ein hervorragendes Marktumfeld, um üppige Gewinne einzufahren. So hat die Investmentbank Jefferies ausgerechnet, dass der Ölsektor 65 Prozent seines Börsenwertes als Free Cashflow erwirtschaften dürfte.
Dementsprechend zeigte sich Analyst Giacomo Romeo für die Branchenvertreter im Hinblick auf das kommende Jahr beziehungsweise die kommenden Jahre sehr positiv gestimmt. Er geht davon aus, dass sich dies in stattlichen Ausschüttungen an die Aktionäre widerspiegeln dürfte.
Bei Shell wurde das Kursziel von 2.000 auf 2.200 Britische Pence (umgerechnet 25,80 Euro) erhöht, woraus sich Aufwärtspotenzial von 36 Prozent errechnet. Romeo erwartet bei den Anteilen des britisch-niederländischen Energiekonzerns sogar eine noch bessere Performance als bei den meisten Konkurrenten.
Bei TotalEnergies lobte er indes die starke Bilanz und hob das Kursziel noch deutlicher an – von 47,00 auf 53,00 Euro.
Auch DER AKTIONÄR bleibt für TotalEnergies und Shell bullish gestimmt. Die hohe Profitabilität, die günstige Bewertung und die ambitionierten Pläne zum Ausbau der Erneuerbaren Energien sprechen derzeit für die beiden Dividendenperlen. Der Stoppkurs sollte bei 33,00 Euro (TotalEnergies) beziehungsweise 15,70 Euro (Shell) belassen werden.