Daniel Loeb und sein Hedgefonds Third Point haben einen Plan, wie die Sony-Aktie steigen kann. Der erste Schritt ist bereits getan und hat den Kurs nach oben getrieben – doch es bleibt noch weiteres Potenzial.
"What is our purpose?“, fragt sich Sony auf der diesjährigen IFA 2019 in Berlin. Sony-Vizepräsident Shigeki Ishizuka hat die Antwort parat: „Wir sind ein Anbieter von Personal Entertainment Solutions, der seine besten Produkte und Technologien kombiniert und dadurch ganz neue Werte und Erfahrungen schafft.“ Das sieht Daniel Loeb, Gründer des Hedgefonds Third Point, nicht ganz so. Denn der aktivistische Investor fordert in seiner zweiten Kampagne, dass sich Sony von seinem technologischen Fundament trennt und die Halbleitersparte abspaltet. Bereits vor sechs Jahren ist Loeb schon einmal bei Sony eingestiegen und hat versucht, durch aktivistische Eingriffe den Aktienkurs nach oben zu bringen. Damals forderte er jedoch eine Abspaltung des Unterhaltungsgeschäfts – und scheiterte. Auch wenn sich die Profitabilität Sonys damals auch aufgrund Loebs Engagement verbesserte.