Das Jahr 2018 ist zwar noch nicht ganz zu Ende, man kann aber bereits sagen, dass es ein außergewöhnliches Jahr für die Cannbis-Branche war. Begonnen hat alles im Januar, als Kalifornien seinen Markt für Freizeit-Marihuana geöffnet hat. Mitte Oktober folgte die vollständige Legalisierung von Cannabis in Kanada. Weitere Länder und Staaten zeigten klare Legalisierungsbestrebungen. Und auch das politische Umfeld in den USA hat sich verbessert. Zudem gab es einige große Deals in der Branche. Zuletzt erst hat sich Altria mit 1,8 Milliarden Dollar an der Cronos Group beteiligt.
Bereits im September kam es zum Hammer-Deal zwischen dem Spirituosen-Hersteller Constellation Brands und Canopy Growth. Damals gab der Getränkeriese bekannt, seinen Anteil von knapp zehn Prozent auf 38 Prozent erhöhen zu wollen – zu einem Kaufpreis von 48,60 Kanadischen Dollar je Aktie. Zudem sicherte sich Constellation Brands 139,7 Millionen Warrants, die innerhalb von drei Jahren ausgeübt werden können. Ein Großteil davon kann zu einem Kurs von 50,40 Kanadischen Dollar gewandelt werden. Werden alle bestehenden und neuen Warrants tatsächlich ausgeübt, würde sich die Beteiligung von Constellation Brands an Canopy Growth auf 50 Prozent erhöhen.
Was bedeutet dies aber nun für den Privatanleger? Nun – nach der jüngsten Korrektur am Cannabis-Markt, die sämtliche Werte getroffen hat, ist auch Canopy Growth unter Druck geraten. Anleger haben deswegen nun die Chance, sogar noch einmal unter dem Kurs einzusteigen, den Constellation Brands bezahlt hat. Genauer gesagt mit einem „Discount“ von mehr als 15 Prozent. Der letzte Schlusskurs von Canopy lag bei 41,10 Kanadischen Dollar, Constellation hat 48,60 Kanadische Dollar bezahlt und wird im Zuge der Wandlung womöglich sogar 50,40 Kanadische Dollar bezahlen. DER AKTIONÄR meint: Aus langfristiger Sicht ergibt sich dadurch eine hervorragende Kaufchance bei Canopy. Das Unternehmen zählt weiterhin neben Aurora Cannabis zu den Favoriten des AKTIONÄR in der Branche.