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Top-Gewinner ProSiebenSat.1: Darum steigt die Aktie

Top-Gewinner ProSiebenSat.1: Darum steigt die Aktie
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Nikolas Kessler 06.12.2017 Nikolas Kessler

Die Aktie von ProSiebenSat.1 kann sich am Mittwoch im schwachen Gesamtmarkt gut behaupten und führt den DAX mit einem Plus von rund drei Prozent an. Für Impulse sorgen Details zum geplanten Konzernumbau.

Im Rahmen des Capital Markets Days hat der scheidende ProSiebenSat.1-Chef Thomas Ebeling die Pläne für einen Konzernumbau bestätigt. Ab nächstem Jahr soll der Medienkonzern nur noch auf drei statt auf vier Säulen stehen. Vor allem aus der Zusammenlegung der TV-Sparte mit den Online-Unterhaltungsangeboten erhofft sich das Management Einsparungen von mehr als 50 Millionen Euro bis 2019/2020.

Zugleich will sich ProSiebenSat.1 in seinem Geschäft mit Internetportalen gänzlich von der Reisesparte trennen. Nach dem Verkauf des schwedischen Online-Flugreisebüros Etraveli im Juni prüfe man auch weiterhin die Veräußerung von weg.de und Tropo. Für das verbleibenden Digital-Portfolio ist ProSiebenSat.1 derzeit auf der Suche nach Partnerinvestoren. Hier will der Konzern im Laufe des zweiten Quartals 2018 Ergebnisse präsentieren.

Die dritte Säule besteht in erster Linie aus der Produktions- und Vertriebstochter Red Arrow sowie dem Multi-Channel-Network Studio 71. Auch für diesen Bereich laufe die Suche nach Investoren.

Eine Milliarde mehr Umsatz bis 2020

Die zuletzt gesenkte Prognose für das laufende Gesamtjahr hat ProSiebenSat.1 bestätigt. Demnach sollen die Erlöse im mittleren statt im hohen einstelligen Prozentbereich steigen. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sowie der bereinigte Konzernüberschuss sollen das Vorjahresniveau nur noch leicht übertreffen. Die Dividendenpolitik soll jedoch trotzdem unverändert bleiben, hieß es.

Mittelfristig will ProSiebenSat.1 die Umsätze im mittleren einstelligen Prozentbereich steigern – vor allem durch organisches Wachstum. Im Vergleich zu 2017 ergebe das bis 2022 ein Umsatzplus von einer Milliarde Euro.

Aktie auf der Watchlist

Die News zum geplanten Konzernumbau haben der ProSieben-Aktie am Mittwoch Rückenwind verliehen. Nach den heftigen Verlusten der vergangenen Monate reicht es aber noch nicht für eine deutliche Verbesserung des Chartbildes. Daher sollten Anleger auch weiterhin an der Seitenlinie bleiben.

Für Trader könnte die Aktie dennoch auf kurze Sicht eine Möglichkeit sein. Im "Trading-Tipp des Tages" bei DER AKTIONÄR TV erfahren Sie alle Einzelheiten.

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