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In der vergangenen Woche konnten die Tilray-Aktionäre einmal richtig tief durchatmen. Am Mittwoch hat der amerikanische Cannabisproduzent seine Zahlen zum abgelaufenen Quartal veröffentlicht und Rekorde geschrieben. Die Anleger schickten die Aktie direkt um 25 Prozent nach oben. Nur ein Tropfen auf den heißen Stein oder sollten Anleger die Aufwärtsbewegung jetzt zum Einstieg nutzen?
Im abgeschlossenen vierten Quartal bis Ende Mai (gebrochenes Geschäftsjahr) hat Tilray einen Rekordumsatz von 184,2 Millionen Dollar erzielt, was einem Wachstum von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten hatten im Vorfeld lediglich mit einem Erlös von 152,8 Millionen Dollar gerechnet.
Nach einem Verlust von 458 Millionen Dollar, entsprechend einem Verlust von 99 Cent je Aktie (EPS), konnte das Cannabisunternehmen nun einen Verlust von 120 Millionen Dollar und ein EPS von 15 Cent Verlust je Aktie ausweisen. Zu hohe Lagerbestände belasten jedoch weiterhin die Bilanz. Im Q4 saß Tilray immer noch auf Cannabisprodukten im Wert von 200 Millionen Dollar, die Analysten hatten hingegen mit Beständen in Höhe von 224 Millionen Dollar gerechnet.
Als Reaktion zieht die Tilray-Aktie kräftig durch. Mit einer Tagesperformance von plus 25 Prozent und einem Kurssprung über die 2-Dollar-Marke wurde der Abwärtstrend seit Anfang Dezember durchbrochen.
Das Zahlenwerk hat überzeugt und lässt Hoffnung aufkommen. Der Sektor ist aber weiterhin stark angeschlagen und Einzelwerte bleiben höchst spekulativ. Wer auf einen Erholungskurs und weitere Legalisierungsmaßnahmen setzen will, greift zum North America Cannabis Select Index von DER AKTIONÄR Premium Invest. Dieser verteilt die Risiken auf mehrere Schultern. Im Index ist Tilray derzeit mit 17,37 Prozent gewichtet.
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