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Die Aktie von Tesla stand am Mittwoch ordentlich unter Druck. Mit einem Minus von gut vier Prozent gehörte sie zu den fünf schwächsten Werten des Tages im Nasdaq 100. Zum US-Handelsstart heute ist eine leichte Entspannung zu erwarten. Knapp ein Prozent geht es in der Vorbörse nach oben auf 240,35 Dollar.
Die Auslieferungszahlen von Tesla für das vierte Quartal kamen Dienstag noch recht gut an, sie übertrafen die Markterwartungen. Allerdings rutschte Tesla mit 484.507 Fahrzeugen hinter den chinesischen Konkurrenten BYD zurück, der für das vierte Quartal 526.409 E-Autos verkauft hatte.
Analyst Emmanuel Rosner von der Deutschen Bank bezeichnete in einer am Mittwoch vorliegenden Studie die Zahlen zu den Fahrzeugauslieferungen als solide und über seinen Erwartungen liegend. Mit Blick auf 2024 sieht er aber nach wie vor erhebliche Risiken für die Gewinnerwartungen an Tesla. Gründe seien ein wesentlich schwächerer Volumen-Ausblick als am Markt angenommen, ferner der Preisdruck und die Auswirkungen auf die Margen durch den Cybertruck sowie höhere Steuern in China, so Rosner. Deutsche Bank Research hat die Einstufung für Tesla auf "Buy" mit einem Kursziel von 260 Dollar belassen.
Auch die Analysten von RBC bestätigten ihre Kaufempfehlung. Die kanadische Bank hat die Einstufung für Tesla auf "Outperform" mit einem Kursziel von 300 Dollar belassen.
Der klare Pessimist unter den Analysten bleibt die US-Bank JPMorgan. Sie hat Tesla nach den Absatzzahlen für das vergangene Quartal auf "Underweight" mit einem Kursziel von 135 Dollar belassen.
DER AKTIONÄR rät derzeit den Anlegern, an der Seitenlinie zu bleiben. Vor allem die nach wie vor sehr hohe Bewertung bereitet Kopfzerbrechen. Und auch charttechnisch ist das Papier nach dem jüngsten Rücksetzer wieder leicht angeschlagen. Die Aktie ist unter die 38-Tage-Linie gerutscht. Bei rund 230 Dollar wartet nun die 200-Tage-Linie. Diese sollte unbedingt verteidigt werden, soll sich das charttechnsiche Bild nicht weiter eintrüben.
(Mit Material von dpa-AFX)
