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Tesla: Stößt Elon Musk jetzt ins Herz von VW und Daimler?

Tesla: Stößt Elon Musk jetzt ins Herz von VW und Daimler?
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08.11.2019 ‧ Leon Müller

Das Gedankenspiel ist nicht neu. Neuen Auftrieb verleiht der Spekulation, Tesla würde die Nähe von Volkswagen oder Daimler suchen, jetzt ausgerechnet eine führende US-Investmentbank: Morgan Stanley hält es für möglich bis logisch, dass Tesla ein Stück deutscher wird. Die Entscheidung dazu könnte in den nächsten Wochen fallen.

Tesla und Elon Musk suchen nicht erst seit gestern den perfekten Standort für die weltweit vierte Gigafactory. Geht es nach der US-Investmentbank Morgan Stanley und deren Analyst Adam Jonas, wird die Wahl des umtriebigien Elektroauto-Pioniers auf Deutschland fallen. Das Land wäre die "logische Wahl", so Jonas in einer Notiz am Donnerstag.

"Herzstück des globalen Luxus-Automobilmarktes"

Deutschland "ist das Herzstück des globalen Luxus-Automobilmarktes, mit einer Wirtschaft, die von der Verbrennungstechnologie abhängig ist, und einer Regierung, die sich auf den Klimawandel konzentriert", sagte Jonas, während die Behörden die Autoelektrifizierung aggressiver als in anderen Ländern betreiben.

Emden, NRW oder Baden-Württemberg

Als mögliche Standorte für die Errichtung der Gigafactory 4 (bisherige Standorte 2x USA (Nevada, New York) und 1x China) werden Emden (Niedersachsen), Nordrhein-Westfalen sowie Baden-Württemberg gehandelt. Von Emden aus verschifft Volkswagen Millionen Fahrzeuge. In Baden-Württemberg produziert Daimler und hat seinen Sitz. NRW dürfte mit hohen Subventionen locken, Tesla ins ehemalige Kohle-Revier zu locken.

Tesla (WKN: A1CX3T)

Sollte sich Musk für Deutschland entscheiden, wäre das einerseits begrüßenswert. Andererseits käme der Vorstoß einem Stoß ins Herz der deutschen Kernindustrie gleich. Daimler, Volkswagen & Co jedenfalls hätten dann weniger Argumente in Berlin vorzubringen, die ihrem Schutz dienen würden. Eine Entscheidung soll angeblich noch in diesem Jahr fallen. Allerdings wird das bereits seit Jahren immer wieder hochgekocht – entschieden ist indes bisher noch nichts.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla.

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