Tesla will in seiner neuen Fabrik in Brandenburg bei Berlin nicht einfach nur Batterien bauen. In Grünheide sollen Batteriezellen hergestellt werden, die größer und leistungsfähiger sind, als diejenigen, die bislang am Markt verfügbar sind.
"Der Tesla mit 1.000 km Reichweite wird kommen."
Leistungsfähigere Batterien waren bereits bei Teslas "Battery Day" im September in Fremont (USA) ein großes Thema. Jedoch hatte der Tesla-Chef die Hoffnungen auf einen unmittelbaren Durchbruch noch gedämpft.
„Tesla geht sehr systematisch mit der strategischen Komponente Batterie und Batteriezelle um. Einerseits wird die Zellgröße gesteigert, so dass mehr Energieinhalt auf gleichen Batterie-Volumen gespeichert werden kann. Zweitens arbeitet man an neuen Materialien, etwa im Anodenbereich, mit der ebenfalls mehr Energie in einer Zelle gespeichert werden kann, plus zusätzlich die Schnellladefähigkeit erhöht wird. Drittens, mit neuen Produktionsmethoden, etwa bei der Elektrodenbeschichtung wird man deutliche Kostenverbesserungen erzielen. Tesla hat die Batterie-Zelle als strategische Komponente identifiziert und wird da Sprünge machen. Fazit: Der Tesla mit 1.000 km Reichweite wird kommen “, sagt Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer gegenüber dem AKTIONÄR.
Effiziente und kostengünstige Batterien gelten als Voraussetzung dafür, dass sich die Elektromobilität im Massenmarkt durchsetzen kann.
Tesla ist und bleibt der Trendsetter im E-Mobility-Sektor. Elon Musk und sein Team könnten mit einer neuen Batterie-Technologie ihre Innovationsfähigkeit und Ausnahmestellung im Bereich Elektromobilität untermauern. Die Aktie befindet sich nach der beeindruckenden Rallye der vergangenen Wochen in einer Konsolidierungsbewegung. Wer investiert ist, bleibt dabei.