Die Stimmung bei den Tesla-Aktionären müsste eigentlich wieder deutlich besser sein. Der Wert startete zuletzt durch und legte seit dem Zwischentief Anfang Februar über 30 Prozent zu. Doch es droht neues Ungemach. Zahlreiche Leerverkäufer (Short-Seller) haben es nun auf die Tesla-Aktie abgesehen.
Leerverkäufe-Rekord!
Leerverkäufer leihen sich Aktien und setzen auf fallende Kurse. Sie verkaufen dann die Aktien in der Hoffnung, sie zu einem günstigen Preis wieder zurück zu kaufen und seinem Eigentümer zurückzugeben. Sie müssen in der Zwischenzeit eine Leihgebühr zahlen.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, stieg die Anzahl der Leerverkäufer auf ein neues Rekordhoch. Derzeit beträgt der Anteil der Aktien, die leerverkauft sind, 26,5 Prozent der umlaufenden Aktien. Zu Beginn des Jahres waren es nur 23 Prozent. Die Kosten, um die Aktien zu leihen, verdoppelten sich in dieser Zeit, wie Markit Securities Finance berichtet. Somit rechnen immer mehr Investoren mit rückläufigen Kursen, was zu steigenden Prämien führt.
Zuletzt wurde bekannt, dass der bekannte US-Short-Seller Citron Research eine Short-Position aufgebaut hat. „Liefer und Nachfrageprobleme sollten die Tesla-Aktie auf 100 Dollar bis Jahresende bringen“, so die Experten. Sie rechnen somit mit einem Kursverlust von mehr als 40 Prozent. Bereits letzte Woche hatte Ex-GM Vize-Chairman Bob Lutz gegenüber der Schweizer Zeitung FuW geäußert: „Tesla kann unmöglich überleben“. Der GM-Veteran würde daher jeden Betrag wetten, dass Tesla untergehen wird.
Short-Wette des AKTIONÄR
Auch DER AKTIONÄR rechnet in naher Zukunft mit fallenden Kursen. „Allerdings ist das Timing beim Aufbau einer Short-Position wichtig“, so Florian Söllner, Chefredakteur des Hot Stock Reports. Mehr Details zur Short-Wette lesen Sie im neuen Hot Stock Report. Gerade gibt es ein attraktives Probeabo zum Testen der AKTIONÄR-Publikation. Einfach hier klicken.