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Die Tesla-Aktie ist im Verlauf des Jahres um rund 27 Prozent gefallen. Die Verkäufe der Stromer laufen schleppend, der Druck nimmt zu. Auch die traditionellen Autohersteller haben ihre Expansionspläne im E-Mobility-Sektor zurückgeschraubt, da die Verbraucher Hybrid-Modelle gegenüber reinen Elektroautos den Vorzug geben. Am Mittwoch gab es zudem noch eine Verkaufsempfehlung der HSBC.
Auf der Hauptversammlung am 13. Juni stimmten die Tesla-Aktionäre zwei wichtigen Vorschlägen zu: Dem Optionspaket von CEO Elon Musk aus dem Jahr 2018 und der Verlegung des Firmensitzes von Delaware nach Texas.
Anleger atmeten auf und schickten die Aktie des Elektroauto-Herstellers wieder nach oben. Dennoch sind in den nächsten Wochen etliche Herausforderungen zu bewältigen.
Alternde Modelle, Probleme mit Flottenverkäufen und eine ungünstige Politik würden die Volumina weiter belasten, so HSBC-Analyst Mike Tyndall in seiner neuesten Studie.
„Wir senken unsere Umsatzschätzungen für 2024 bis 2026 um 3 bis 7 Prozent und die Schätzungen für das operative Ergebnis um 5 bis 9 Prozent. Der Zeitpunkt und die Kommerzialisierung von Teslas verschiedenen Ideen (Dojo, FSD, Optimus usw.) bleiben zudem ungewiss“, so Analyst Tyndall. Sein Kursziel lautet 120 Dollar.
Trotz aller Kritik zuletzt ist Tesla nicht nur als ein reiner Auto-Hersteller zu bewerten. Tesla ist eine Mischung aus Auto-Hersteller, Software-, KI- und Robotik-Konzern. Tesla sammelt mit seinen rund acht Millionen Teslas, die rund um den Globus unterwegs sind, Millionen an Daten, mit deren sein Supercomputer „Dojo“ gefüttert und die FSD-Software weiterentwickelt wird. Der Fokus liegt jetzt auf dem 8. August. Dann will Elon Musk das neue Robo-Taxi vorstellen. Nichts destotrotz ist nach wie vor bereits viel im Kurs eingepreist. Und das trotz der Korrektur der Aktie von rund 27 Prozent seit Jahresbeginn. Noch immer kommt Tesla auf ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von 5,0 für 2025 sowie ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 75. Sportlich! Anleger warten ab.
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