Tesla ist beim Thema „Elektromobilität“ die Nummer 1. Zudem hat der Elektroauto-Pionier einen gehörigen Vorsprung vor der Konkurrenz. Dennoch scheint es nicht völlig unmöglich, die Mannen um Elon Musk zu bezwingen, wie Business Insider berichtet. So schickt sich nämlich VW in einem skandinavischen Land an, den unangefochtenen Marktführer vom Thron zu stoßen.
Norwegen ist ein Land, das sozusagen als Vorbild in Sachen Elektromobilität fungiert. Hier konnte Tesla bis Ende September 2020, also in den ersten neun Monaten, "nur" 3.197 Neuwagen seines Models 3 verkaufen. Audi brachte hingegen mit seinem Elektro-SUV, dem E-tron, 7.690 Autos an den Mann, berichtet Business Insider und beruft sich dabei auf Daten der norwegischen Verkehrsbehörde OFV.
Und auch der ID.3 von Volkswagen hat in Norwegen einen rasanten Start hingelegt: Nach seiner Markteinführung verkaufte der Wolfsburger Autobauer im September 1.989 Exemplare. Vom Tesla Model 3 wurden im selben Monat nur 1.116 Neuwagen zugelassen. Volkswagens ID.3 war damit gleichzeitig in Norwegen das meistverkaufte Auto im September.
Klar, Tesla ist bei der Elektromobilität derzeit im Vergleich zur Konkurrenz genauso vorn wie bei der Digitalisierung. Dennoch zeigt sich am Beispiel Norwegen, dass Tesla durchaus einen Blick in den Rückspiegel werfen sollte. Dennoch: Aus Sicht des AKTIONÄR hat die Aktie des kalifornischen Elektro-Pioniers nach wie vor gewaltiges Potenzial: Potentielle Neueinsteiger können bei Kursen im Bereich von 300 Euro einsteigen.