Ford hat eine Vereinbarung mit Tesla getroffen, um seinen Kunden Zugang zum Tesla Supercharger-Netzwerk zu ermöglichen. Ab nächstem Jahr können Ford-Fahrzeuge an 12.000 Superchargern in Nordamerika aufgeladen werden. Ab 2025 werden neue Fahrzeuge bereits über die Tesla-Ladekapazität verfügen. Damit eröffnet sich für den E-Auto-Pionier eine neue Einnahmequelle.
Diese Partnerschaft macht Ford zum ersten großen Automobilhersteller, der den nordamerikanischen Ladestandard von Tesla übernimmt. Kunden erhalten dadurch Zugang zu einem großen und zuverlässigen Netzwerk von Ladestationen, was ein Hauptanliegen für Elektrofahrzeugkäufer ist.
Jim Farley, CEO von Ford, äußerte sich begeistert über die Zusammenarbeit und betonte das Ziel, das Leben der Kunden zu verbessern. Elon Musk bezeichnete die Partnerschaft als Unterstützung für die Beschleunigung der Elektromobilität.
Um die Supercharger nutzen zu können, müssen Ford-Kunden neben einem Software-Update auch eine Zahlung vornehmen. Die Kosten für die Ladeadapter wurden nicht genau genannt, sollen aber nicht erheblich sein.
Farley erwähnte, dass Ford-Kunden weiterhin ihre vorhandenen Ladegeräte nutzen können. Der Tesla-Ladestandard ist bereits der gängigste in Nordamerika und der Konzern plant, anderen Automobilherstellern bis Ende 2024 erweiterten Zugang zu seinen Ladestationen zu gewähren.
Mit den zusätzlichen Einnahmen durch die Infrastruktur-Nutzung von Wettbewerbern eröffnet Tesla sich einen weiteren Einkommensstrom. Der Deal mit Ford dürfte nicht der einzige bleiben. DER AKTIONÄR bleibt bullish für die Tesla-Aktie.