Die amerikanische National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hat weitere Untersuchungen in Bezug auf mögliche Sicherheitsprobleme von Teslas Autopilot angekündigt. Gegenwind gibt’s für den Elektroautohersteller auch von Investorenseite: Ark-Gründerin Cathie Woods hat weitere Tesla-Aktien verkauft.
Im Rahmen einer bundesweiten Untersuchung von möglichen Sicherheitsproblemen wird die NHTSA eine Analyse der Fahrerassistenzsysteme von Tesla und der Konkurrenz durchführen. Die Behörde hat dazu umfangreiche Daten von 12 anderen Autoherstellern neben Tesla angefordert, darunter BMW, Ford, GM, Honda, Hyundai, Kia, Mercedes-Benz, Nissan, Stellantis, Subaru, Toyota und Volkswagen.
Die Ergebnisse dieser Untersuchung könnten zu einem Software-Rückruf oder mehr für Tesla führen und zu einem ausgedehnten Vorgehen gegen den Elektroauto-Hersteller, der immer ausgefeiltere Systeme verkaufen und irgendwann sogar fahrerlose Autos verkaufen will.
CEO Elon Musk hat Teslas-Autopilot in der Vergangenheit immer wieder als Technologie angepriesen, die die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls eines Elektroautos deutlich reduziert im Vergleich zu Autos, die von Menschen gesteuert werden. Im April schrieb er auf Twitter: "Tesla mit eingeschaltetem Autopiloten nähert sich einer 10-mal geringeren Unfallwahrscheinlichkeit als ein durchschnittliches Fahrzeug."
Dennoch hat Ark-Gründerin Cathie Woods hat zuletzt weitere Tesla-Aktien abgestoßen. Die Star-Investorin verkaufte 88.924 Aktien im Wert von rund 66,2 Millionen Dollar. Mit den jüngsten Verkäufen hat Ark Invest insgesamt 272 572 Aktien im Wert von schätzungsweise 200 Millionen Dollar veräußert.
Woods hält allerdings noch immer eine große Position an Tesla. Rund 4,3 Millionen Aktien im Wert von 3,19 Milliarden Dollar. Woods hält nach wie vor an ihrer Prognose fest: Im Jahr 2025 wird die Tesla-Aktie bei 3.000 Dollar notieren.
Wie dem auch sei. Der Aktie konnten die News nichts anhaben. Der Aufwärtstrend, der sich seit Mai 2021 bei 548 Dollar ausgebildet hat, ist weiterhin intakt. Es bleibt dabei: Überwindet das Papier den Widerstand bei 753 Dollar, ist der Weg bis zum nächsten Etappenziel bei 780 Dollar frei.