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Foto: Tesla
21.02.2024 Jochen Kauper

Tesla: Kaufempfehlung!

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Tesla

Während die Techies zuletzt immer weiter nach oben geklettert sind, hat die Tesla-Aktie seit Jahresbeginn deutlich an Boden verloren. Ist die KI-Phantasie völlig aus dem Papier entwichen? Für Morgan Stanley jedenfalls ist das Papier ein Kauf.

Fakt ist, dass Tesla zuletzt mit den Zahlen deutlich hinter den Erwartungen der Analysten zurückblieb. Der von Tech-Milliardär Elon Musk geführte Elektroauto-Hersteller stößt damit nach langer Rekordfahrt auf Hindernisse. Und dennoch: „Auch 2023 ein erfolgreiches Jahr für Tesla. Rekordabsätze, das Model Y als meistverkauftes Auto weltweit und mit dem Cybertruck hat man ein neues Modell ausgerollt. Das alles in einem zunehmend kompetitiver werdenden Markt", sagt Zukunftsforscher Mario Herger gegenüber dem AKTIONÄR.

"Inmitten der scheinbar überwältigenden bärischen Stimmung der institutionellen Anleger bekräftigen wir unser Overweigt-Rating für Tesla mit einem Kursziel von 345 US-Dollar."

Adam Jonas, Analyst bei Morgan Stanley

Auch Morgan Stanley schlägt positive Töne an. Analyst Adam Jonas hält trotz einer Reihe negativer Daten in einer aktuellen Investorenumfrage an Tesla fest.

"Inmitten der scheinbar überwältigenden bärischen Stimmung der institutionellen Anleger bekräftigen wir unser Overweight-Rating für Tesla mit einem Kursziel von 345 US-Dollar", so Jonas.

Tesla
Foto: Art Wager/iStock
Tesla Produktionsstätte Austin

2024 ist für Tesla eher als Übergangsjahr zu sehen, bevor in der zweiten Jahreshälfte 2025 der Produktionsstart des neuen Modells auf der Agenda steht. Analysten und Investoren sorgen sich schon lange aufgrund der überschaubaren Produktpalette von Tesla. Im Schaufenster stehen eigentlich nur zwei Modelle. Das Model 3 und das Model Y. Das Model S sowie der SUV, das Model X, stehen zwar ebenfalls auf der Karte, jedoch sind die Verkaufszahlen der beiden Stromer nahezu zu vernachlässigen. Zuletzt waren die beiden Modelle nur für rund 3,6 Prozent der Verkäufe verantwortlich.

„Wir können im Frühjahr oder Sommer dieses Jahr mit der Vorstellung des neuen Tesla Models rechnen, das bei einem Preis von 25.000 Dollar starten soll. Das braucht Tesla unbedingt, um die angepeilten 15 bis 20 Millionen Fahrzeug jährlich zu produzieren und abzusetzen und vor allem, um chinesischen Unternehmen preislich etwas entgegensetzen zu können“, sagt Zukunftsforscher Mario Herger.

Tesla
Foto: Antonio Masiello/GettyImages
Tesla-CEO Elon Musk

Die Schwäche der Tesla-Aktie nutzte zuletzt Fondsmanagerin Cathie Wood und sammelte für ihre ETFs ARK Innovation und ARK Net Generation im Januar insgesamt Papiere des Elektroauto-Herstellers im Wert von mehr als 150 Millionen Dollar ein. Nach den Käufen im Januar ist die Tesla-Aktie die zweitgrößte Position des ARK Innovation ETF mit einer Gewichtung von 7,98 Prozent und die fünftgrößte des ARK Next Generation Internet ETF mit einer Gewichtung von 5,40 Prozent.

Tesla (WKN: A1CX3T)

Tesla ist und bleibt Vorreiter in Sachen Elektromobilität und weist trotz der hohen Preisnachlässe noch immer extrem hohe Margen im Vergleich zu vielen anderen Autobauern auf. Hinzu kommt die Revolution im Bereich der Fahrzeugproduktion und Software, allen voran das Thema Künstliche Intelligenz. Mit Dojo, Teslas Supercomputer, könnte Full Self-Driving (FSD) auf einen neue Ebene gehoben werden. Hier muss Tesla allerdings schnellstmöglich liefern. Aus technischer Sicht kämpft sich die Aktie seit einigen Tagen mühsam vom Jahrestief bei 175,01 Dollar wieder nach oben. Jetzt gilt es, die psychologisch wichtige 200-Dollar-Marke zu nehmen.



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