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Tesla: "Full Self Driving" kommt nach Europa und China

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Foto: Tesla
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Philipp Schleu 05.09.2024 Philipp Schleu

Nachdem Tesla in den letzten Tagen eher von schlechten Nachrichten geprägt war, folgt heute Morgen eine Nachricht, auf die nicht nur viele Tesla-Anleger, sondern auch Tesla-Besitzer gewartet haben: Das Unternehmen plant die Einführung der "Full Self Driving"-Technologie in China und Europa im ersten Quartal des kommenden Jahres. Schürt das wieder Wachstumsfantasien?

Auf dem offiziellen X-Account von Tesla AI, einer Tochtergesellschaft des Elektrofahrzeug-Herstellers, wurde am Donnerstag eine Road Map veröffentlicht, in dem die bevorstehenden Technologie-Einführungen beschrieben werden. 

Die Ankündigung deutet darauf hin, dass das Unternehmen auf dem besten Weg ist, von den Behörden in diesen Regionen die Genehmigung für die Technologie zu erhalten. Das Unternehmen sieht darin eine Möglichkeit, den Absatz anzukurbeln und der chinesischen Konkurrenz, die ebenfalls an ähnlichen Fahrerassistenzsystemen arbeitet, einen Schritt voraus zu sein.

Tesla hat große Fortschritte bei der Zulassung für den chinesischen Markt gemacht, nachdem das Unternehmen vor einigen Monaten die Datensicherheits-Prüfungen bestanden und eine Vereinbarung mit dem Technologieriesen Baidu über Karten- und Navigationssysteme getroffen hatte. Das Unternehmen erhielt auch die Genehmigung, die FSD-Technologie auf den Straßen von Shanghai zu testen, wie im Juni berichtet wurde.

In den USA wird FSD jedoch zunehmend kritisch gesehen, obwohl Tesla-Chef Elon Musk die Zukunft des Unternehmens von der Lösung des Autonomie-Themas abhängig macht. Trotz des Namens der Technologie sagen Tesla und Branchenexperten, dass die Fahrer ihre Hände am Lenkrad lassen und auf die Straße achten müssen, während sie die Software nutzen.

Musk sagte in einer Telefonkonferenz im Juli, er erwarte, dass das FSD-Fahrsystem bis Ende des Jahres in Europa, China und anderen Ländern zugelassen werde. Außerdem schrieb er im April auf X, dass die Einführung in China "sehr bald möglich sein könnte“.

Tesla (WKN: A1CX3T)

Die Aktie reagiert prompt auf die Nachricht. Sie liegt im vorbörslichen US-Handel rund 2,5 Prozent im Plus und wäre damit auch wieder über dem GD50 bei 222,02 Dollar.

Die Zulassung der "Full Self Driving"-Technologie könnte Tesla helfen, in China, seinem größten Überseemarkt, die Führung zu übernehmen. Es sei denn, chinesische Marken, die inzwischen in einigen Bereichen noch weiter fortgeschritten als Tesla sind, holen bis dahin ebenfalls auf. Das Rennen um das autonome Fahren bleibt also spannend. Trader welche zum Turbo-Call mit der WKN SW9V5F oder dem Discount-Call mit der WKN HD0E9Q gegriffen haben (DER AKTIONÄR berichtete) lassen die Gewinne weiter laufen.

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Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Tesla.

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