Adam Jonas, Analyst bei Morgan Stanley, sieht in Tesla einen Konzern, der gleich in drei Top-Branchen aktiv ist. „Tesla ist ein Autobauer, klar“, so der Experte. „Und es ist ein Tech-Unternehmen. Aber gleichzeitig ist es auch ein Energiekonzern.“ Für die Aktie sieht Jonas noch eine Menge Luft nach oben.
Der Morgan-Stanley-Analyst schrieb seine Studie nach der Meldung, US-Präsident Joe Biden wolle die heimische Produktion von Mineralien fördern. Hierfür werde Biden sich auf den Defense Production Act berufen.
Die Anordnung könnte Unternehmen dabei helfen, staatliche Mittel für Machbarkeitsstudien zu Projekten zu erhalten, um etwa Lithium, Nickel, Kobalt, Graphit und Mangan zu fördern. Diese Materialien werden für die Produktion von Elektrofahrzeugen gebraucht.
Der Defense Production Act gibt dem Präsidenten weitreichende Befugnisse, wenn es um die nationale Sicherheit geht.
Tesla bietet Batteriespeicherlösungen für Eigenheime an. „Energiesicherheit = nationale Sicherheit“, so Jonas.
Der Analyst sieht das Kursziel für die Tesla-Aktie bei 1.300 Dollar. Die Autosparte bewertet er mit 710 Dollar je Aktie, 520 Dollar sei das Geschäft mit Software- und Serviceverkäufen sowie Versicherungen wert. Mit 71 Dollar pro Anteilschein bewertet er den Energiebereich von Tesla.
Nach dem Dip ist Tesla an der Börse wieder angesagt. Im März kletterte die Aktie um ein Viertel. Das Rekordhoch ist in Reichweite. DER AKTIONÄR bleibt bullish für die Aktie und erhöht das Kursziel auf 1.090 Euro.