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Teamviewer nach dem Kursrutsch – das sagen jetzt die Analysten

Teamviewer nach dem Kursrutsch – das sagen jetzt die Analysten
Foto: Shutterstock
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Marion Schlegel 22.03.2021 Marion Schlegel

Die am Freitag abgestürzten Teamviewer-Anteile haben sich zum Wochenauftakt stabilisieren können. Auf Tradegate notieren sie derzeit 0,9 Prozent im Minus bei 37,75 Euro. Im Handelsverlauf wurde die Aktie zeitweise bereits unter 36 Euro gehandelt. Nach der Ankündigung höherer Marketingausgaben im Zuge eines Sponsorings von Manchester United und der Senkung der Margenziele waren die Titel des Softwarekonzerns vor dem Wochenende um mehr als zwölf Prozent abgesackt auf ein Tief seit mehr als vier Monaten. Nun haben auch einige Analysten das Papier erneut genauer unter die Lupe genommen.

Teamviewer (WKN: A2YN90)

Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Teamviewer angesichts des kostspieligen Werbevertrags von 62 auf 54 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der Softwareanbieter für den Fernzugriff auf Computer mache mit Blick auf den Vertrag mit dem englischen Premier-League-Fußballclub Manchester United einen großen Schritt und hoffe, so die Marke voranzubringen, schrieb Analystin Stacy Pollard in einer am Montag vorliegenden Studie. Allerdings gehe dies auf Kosten der Margen, weshalb das Management diese für 2021 gesenkt habe. Der Aktienkurs habe dies bereits widergespiegelt und auch sie habe nun ihre Margenschätzung (Ebitda) bis 2023 gekappt.

Die US-Investmentbank Bank of America (BofA) hat das Kursziel für Teamviewer von 61 auf 53 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Buy" belassen. Mit dem Schritt einher gehe eine deutlicher Margenkürzung, schrieb Analyst Victor Cheng in einer am Montag vorliegenden Studie. Diese sei im Aktienkurs aber mehr als berücksichtigt worden. Den Kurssturz wegen der Nachricht hält der Experte für übertrieben. Der langfristige strategische Wert des Softwarekonzerns sei intakt.

Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Teamviewer 65 auf 60 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Warnung resultiere nicht alleine aus dem Manchester-United-Sponsoring sondern einem weiteren, noch nicht publik gemachten Deal, schrieb Analyst Gianmarco Conti in einer am Montag vorliegenden Studie.

Die Aktie von Teamviewer ist mit dem jüngsten Kursrutsch klar unter die 200-Tage-Marke gefallen. Die Aktie ist damit klar angeschlagen – potenzielle Neueinsteiger warten ein positives Signal ab.

(Mit Material von dpa-AFX)

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