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Die Aktie von Electronic Arts wird durch die fehlerhafte Battlefield-Beta nach unten geprügelt, Activision Blizzard leidet noch immer unter dem Sexismus-Skandal und Tencent kämpft gegen chinesische Regulierungswindmühlen. Bei Take-Two können sich Anleger in den vergangenen Tagen dagegen über ordentliche Kursgewinne freuen.
Gaming-Aktien laufen schon länger nicht gut – und in den vergangenen Wochen hat auch der Nasdaq 100 nicht performt. Die Papiere von Take-Two stellen sich aber klar gegen den breiten Trend und konnten in den vergangenen zwei Wochen ordentlich zulegen.
Seit dem Tief am 22. September bei 144,58 Dollar ging es um knapp 15 Prozent auf 166,20 Dollar nach oben. Der seit Februar anhaltende Abwärtstrend ist damit durchbrochen.
Die Aktie von Take-Two notiert jetzt knapp vor der 100-Tage-Linie bei 167,50 Dollar und der horizontalen Hürde bei 168 Dollar. Gelingt der Ausbruch über diese Widerstandszone, rückt die 200-Tage-Linie bei aktuell 167,89 Dollar und dann die Marke bei 186 Dollar in den Fokus.
Die relative Stärke der Take-Two-Aktie ist ein klarer Hinweis, dass Anleger die Verschiebung zweier „Core Titles“ sowie kleinere Verzögerungen bei weiteren Zusatzinhalten für „GTA Online“ verdaut haben. Der Fokus liegt wieder darauf, was kommen kann.
Nun rückt die anhaltende Stärke der Live-Services rund um „GTA Online“, „Red Dead Online“ und „NBA2K“ ins Blickfeld. Denn das anhaltend hohe Spieler-Engagement dürfte in den kommenden Quartalen steigende Margen bedeuten. Mischt man noch ein paar erfolgreiche Releases aus der prall gefüllten Spiele-Pipeline hinzu, sollte es für die Aktie von Take-Two bald noch weiter aufwärtsgehen.
Anleger lassen die Gewinne laufen. Ein Bruch der Widerstandszone im Bereich der GD100 würde den neuen Aufwärtstrend bestätigen und wäre ein klares Signal zum Nachkauf.
