Der Spieleentwickler Rockstar Games hat am vergangenen Freitag den aus Sicht vieler Spieler und Aktionäre wohl wichtigsten Termin des Jahres verkündet: Das Veröffentlichungsdatum des ersten Trailers zum lang erwarteten nächsten Teil der „Grand Theft Auto“-Reihe. Die gute Nachricht: Fans müssen sich nur noch wenige Stunden gedulden.
Konkret teilte Rockstar Games am ersten Dezember via X mit, dass „Trailer 1 am Dienstag, den 05. Dezember 2023“ gegen 15 Uhr deutscher Zeit erscheint. Demnach ist der Trailer in weniger als 24 Stunden verfügbar – ein überschaubarer Zeitraum. Zwar nannte der Spieleentwickler in seinem Post keinen konkreten Spielenamen, dennoch hatte die Take-Two-Aktie bereits Anfang November stark angezogen, nachdem Rockstar Games einen Trailer zum heiß erwarteten Videospiel GTA VI angekündigt hatte.
— Rockstar Games (@RockstarGames) December 1, 2023
Dass eingefleischte Fans nach Ankündigung des Veröffentlichungsdatums für den GTA-VI-Trailer völlig aus dem Häuschen waren, ist kein Wunder: Obwohl „GTA 5“ mit rund 190 Millionen verkauften Exemplaren mittlerweile nach Minecraft das zweit meistverkaufte Spiel der Welt und beim Umsatz mit über sechs Milliarden Dollar sogar das bisher umsatzstärkste audiovisuelle Unterhaltungsprodukt ist, hat der AAA-Titel mittlerweile über zehn Jahre auf dem Buckel.
Dennoch ist „GTA 5“ nach wie vor eine Cash-Cow für den Rockstar-Games-Mutterkonzern Take-Two, wie Konzernchef Strauss Zelnick im Rahmen der Q2-Zahlen bestätigte: „Grand Theft Auto V und Grand Theft Auto Online übertreffen weiterhin unsere Erwartungen, eine herausragende Leistung für zwei Titel, die ihr 10-jähriges Bestehen feiern.“
Nachdem die Take-Two-Aktie jüngst den Widerstand in Form der 140-Dollar-Marke überwunden hat, steuert das Papier nun geradewegs auf die 160-Dollar-Marke zu. Bei einem Sprung darüber dürfte der Kurs seine fulminante Erholungsrally fortsetzen.
Der Hype um GTA 6 könnte bereits am morgigen Dienstag mit der Veröffentlichung des Trailer eine neue Stufe erreichen. Bereits investierte Anleger halten daher an der Aktie fest und lassen die Gewinne laufen: Seit der Erstempfehlung in Ausgabe 47/23 hat der Kurs bereits leicht angezogen. Gleichwohl sollten Anleger nicht alles auf eine Karte setzen, wie das Cyberpunk-Desaster beweist. Wer das Einzelaktienrisiko scheut, investieren breit gestreut in den Gaming-Index des AKTIONÄR, in dem acht aussichtsreiche Unternehmen der Branche gebündelt sind. Mehr dazu hier.