+++ Auf diese Aktien setzt die Redaktion für 2025 +++

Stellantis: Deal mit Mercedes-Benz und BMW – das steckt dahinter

Stellantis: Deal mit Mercedes-Benz und BMW – das steckt dahinter
Foto: Getty Images
Stellantis N.V. -%
Julian Weber 03.05.2022 Julian Weber

Im Jahr 2019 legten Mercedes-Benz und BMW ihre Carsharing-Plattformen zusammen. Die daraus entstandene Tochter Share Now haben die beiden deutschen Autobauer am Dienstag an den französisch-italienischen Autobauer Stellantis verkauft. Stellantis erhofft sich von dem Kauf Wachstum für das eigene Carsharing-Angebot.

Über die Details der Übernahme war von den beteiligten Parteien nichts zu hören. Bevor der Deal über die Bühne gehen kann, muss noch die Zustimmung der Kartellbehörden erfolgen. Share Now schrieb allerdings Verluste und stellte infolge dessen das Geschäft unter anderem in Nordamerika ein. Der Carsharing-Dienst ist in 16 europäischen Städten aktiv und verfügt über 11.000 Fahrzeuge.

Mercedes und BMW fokussieren sich mit dem Verkauf auf die zwei verbleibenden Teile ihrer Mobilitäts-Kooperation. Free Now bietet Kunden die Möglichkeit über Partner Autos, Taxis oder auch E-Bikes zu buchen. Mit Charge Now arbeiten die Autobauer zudem noch bei einem E-Auto-Ladedienst zusammen.

Stellantis erhofft sich von der Übernahme einen Wachstumsschub für das eigene Angebot Free2move. Mit Share Now bekommt die Plattform zu den bisherigen zwei Millionen Nutzern 3,4 Millionen neue Kunden hinzu. Bis Ende des Jahrzehnts soll bereits ein Umsatz von 2,8 Milliarden Euro erzielt werden.

Stellantis N.V. (WKN: A2QL01)

Stellantis hat mit dem Kauf eine weitere potenzielle Umsatzquelle erworben. Jedoch hat das Unternehmen bei dem Umstieg zur Elektromobilität noch viel zu tun. Mercedes und BMW grenzen dagegen ihr Angebot ein und fokussieren sich auf andere Geschäftsbereiche. BMW ist langfristig nicht schlecht aufgestellt, jedoch favorisiert DER AKTIONÄR im Hinblick auf die E-Mobilität Mercedes.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Stellantis N.V. - €
Mercedes-Benz - €
BMW - €

Aktuelle Ausgabe

Gesucht wird die neue Nvidia, Palantir oder Coinbase – das sind die großen AKTIONÄR-Favoriten für 2025

20.12.2024 Nr. 52/24 + 01/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern Jetzt sichern