+++ So vervielfachen Sie Ihre Rendite +++

Steinhoff: Her mit den Namen!

Steinhoff: Her mit den Namen!
Foto: Börsenmedien AG
Steinhoff -%
Andreas Deutsch 16.04.2019 Andreas Deutsch

Der schwer angeschlagene südafrikanische Möbelhändler Steinhoff fordert die Offenlegung der Identität seiner Kläger. Dabei geht es um die Klärung von Ansprüchen. Derweil erholt sich die Steinhoff-Aktie am Dienstag leicht. Doch der Titel des tief gefallenen Unternehmens ist und bleibt ein Zockerwert.

Steinhoff hat eigenen Angaben zufolge Vertreter der Kläger aufgefordert, die Identität und ihre gegenwärtigen oder früheren Beteiligungen offenzulegen, um mittels "alternativer Ansätze" Ansprüche zu bedienen, die verhandelte Vergleiche beinhalten könnten.

Der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende und Großaktionär Christo Wiese hatte im vergangenen Monat gesagt, er sei offen für Verhandlungen über eine Forderung von vier Milliarden Dollar gegen das Unternehmen.

Laut dem aktuellen Steinhoff-Chef Louis du Preez stecken der ehemalige CEO Markus Jooste und sieben weitere Manager hinter dem jahrelangen milliardenschweren Bilanzbetrug. Sie sollen die Gewinne und Unternehmenswerte des zwischenzeitlich zweitgrößten Möbelhändlers der Welt mit Scheingeschäften um insgesamt 6,5 Milliarden Euro aufgebläht haben.

Für Egbert Prior ist der Fall deshalb klar: „Bei Steinhoff wird man noch auf Jahre mit Vergangenheitsbewältigung beschäftigt sein. Da bleibt keine Zeit fürs Geschäft.“

Foto: Börsenmedien AG

Black Box

Dieser Meinung schließt sich DER AKTIONÄR an. Solange nicht annähernd klar ist, dass Steinhoff gerettet wird, wird der Aktienkurs volatil und kaum kalkulierbar bleiben. Finger weg.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Steinhoff - €

Aktuelle Ausgabe

Gesucht wird die neue Nvidia, Palantir oder Coinbase – das sind die großen AKTIONÄR-Favoriten für 2025

20.12.2024 Nr. 52/24 + 01/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Modern Money Theory

Manche Ökonomen halten die Modern Money Theory (MMT) nicht nur für die Weiterentwicklung der Thesen von John Maynard Keynes, sondern auch für das richtige oder sogar einzige Rezept für erfolgreiche Finanzpolitik des 21. Jahrhunderts. Andere, wie etwa Paul Krugman, kritisieren sie scharf und warnen vor Hyperinflation. Kann man die Thesen der MMT mit „Mehr Staat, weniger Markt“ angemessen beschreiben? Haben die Ökonomen recht, die wollen, dass sich Geldpolitik an Beschäftigungszielen orientiert? Der passende theoretische Rahmen für Geldpolitik in unserer Zeit oder nur alter Wein in neuen Schläuchen – Kater garantiert? Wer mitreden will, der muss verstehen. Wer verstehen will, dem empfehlen wir diese Einführung ins Thema.

Modern Money Theory

Autoren: Wray, L. Randall
Seitenanzahl: 496
Erscheinungstermin: 06.10.2022
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-852-7

Jetzt sichern Jetzt sichern