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Foto: Harun Ozmen / Shutterstock
10.07.2023 Lars Friedrich

Starbucks: Jetzt sollen auch noch die Kunden streiken – Aktie mit klarer Underperformance

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Starbucks

Das sieht nicht gut aus. Rund 15 Prozent hat der Starbucks-Kurs seit dem Zwischenhoch von 115,48 Dollar am 1. Mai verloren. Unterdessen hat der Index S&P 500 knapp sechs Prozent zugelegt. Insofern ist das Tagesplus von gut zwei Prozent auf 98,26 Dollar heute nur deshalb ein Grund zur Freude, weil sich die Konsolidierung nicht ausweitet.

Stattdessen bleibt der Kurs in der Nähe von 100 Dollar. Für aufmerksame AKTIONÄR-Leser kommt diese Entwicklung womöglich nicht ganz überraschend. Jedenfalls hatte DER AKTIONÄR bereits am 4. Mai geschrieben: „Starbucks war vor den Zahlen sehr gut gelaufen. Eine Korrektur ist normal. Kurzfristig wäre eine Fortsetzung des Rücksetzers in Richtung 100 Dollar nicht überraschend.“ Mehr dazu im Beitrag „Starbucks: Morgan Stanley sieht ,wenig Spielraum‘ für die Dividenden-Aktie“ (Link weiter unten).

Es kam dann auch wie prognostiziert: Die Aktie rutschte in den Bereich um die 100 Dollar – und kann sich seit Wochen weder nach oben noch nach unten richtig absetzen.

Nerviges Dauerthema

Seit Monaten wird im Zusammenhang mit Starbucks immer wieder über den Konflikt des Unternehmens mit Gewerkschaften berichtet. In Hunderten US-Filialen haben sich Arbeiter inzwischen organisiert. Es gibt (kleinere) Klagen. Zuletzt gab es unter anderem Unstimmigkeiten darüber, wie offen Starbucks den „Pride“-Monat unterstützt hat. Aus der Gemeinschaft der Schwulen, Lesben und Transen hieß es, Starbucks habe einige Regenbogen-Symbole in Filialen entfernt. Starbucks sprach von „Fehlinformationen“. Gestreikt wurde Ende Juni in 150 Filialen. Große Wirtschaftsmedien berichteten.

Zur Einordnung für Anleger: Starbucks hat insgesamt mehr als 35.000 Läden weltweit, darunter Hunderte Filialen allein in New York. So richtig dramatisch ist die Sache mit den US-Gewerkschaften also eigentlich nicht.

Allerdings sind die Gewerkschaften recht hartnäckig – und dementsprechend immer wieder für eine Meldung gut. Ganz aktuell: Gewerkschafter verteilen Flugzettel in 13 Städten, um Starbucks-Kunden dort zu Streiks zu motivieren, wo die Arbeitnehmer der Filialen nicht gewerkschaftlich organisiert sind.

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