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19.04.2021 Nikolas Kessler

Square-Aktie schwächelt – doch diese Aussicht stimmt optimistisch

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Square

Nach einer deutlichen Korrektur im Februar und März hatte die Aktie von Square in der Vorwoche wieder das Allzeithoch vom 16. Februar bei 283,19 Dollar ins Visier genommen. Am Mittwoch trennten den Kurs nur noch gute fünf Dollar von einem neuen Höchststand. Statt dem erhofften Ausbruch ist die Aktie seitdem zwar erneut zurückgefallen, die Aussichten bleiben aber stark.

Erst in der Vorwoche hatte Square einen Ausbau des internationalen Geschäfts angekündigt. Demnach will der Payment-Spezialist künftig auch in Australien Unternehmenskredite an kleine Händler vergeben, die die Bezahl-Lösungen von Square nutzen.

Samina Hussain-Letch, Head of Industry & Payments bei Square Australia, rechnet mit einer großen Nachfrage nach dem Feature, denn in Australien gebe es bei der traditionellen Kreditfinanzierung bislang „riesige Hürden für kleine Unternehmen“. In den USA habe Square seit dem Start eines Kredit-Programms insgesamt bereits Darlehen im Volumen von rund acht Milliarden Dollar an mehr als 435.000 kleine Unternehmen vergeben.

In Australien rechnet der Bezahl-Spezialist mit einer ähnlichen Wachstumsdynamik. Zumal dort ohnehin immer mehr Händler auf die Lösungen von Square umsteigen. Zuletzt hatte der US-Konzern sein Engagement „Down Under“ bereits mit neuen Software-Lösungen für den Betrieb von Online Shops oder POS-Zahlungen in Läden und Lokalen gestärkt.

Bitcoin-Rücksetzer belastet – zu Unrecht

Trotz der positiven operativen News ist die Square-Aktie am Freitag bereits rund 2,7 Prozent schwächer aus dem US-Handel gegangen. Am heutigen Montag sieht es zunächst nach weiteren Verlusten aus: Kurz vor Handelsstart an der Wall Street geht es um weitere 2,5 Prozent abwärts. Neben der verhaltenen Stimmung am Gesamtmarkt dürfte dabei auch der kräftige Kursrückschlag beim Bitcoin am Wochenende eine Rolle spielen. 

Square hat in den letzten Monaten bekanntlich 8.027 Einheiten der volatilen Digitalwährung als langfristiges Investment in die Bilanz aufgenommen und dafür rund 230 Millionen Dollar in die Hand genommen. Trotz der jüngsten Konsolidierung am Kryptomarkt ist die Bitcoin-Position auf dem aktuellen Kursniveau fast doppelt so viel wert.

Enorme Wachstumsfantasie

Der Ausbau der bestehenden Aktivitäten in Australien ist ein wichtiger Schritt für Square und belegen das Wachstumspotenzial des Payment-Konzerns – sowohl produktseitig, als auch global. Neben den USA und Australien ist Square bislang nur in Canada, Japan, Irland und Großbritannien aktiv. Die daraus resultierende Expansionsfantasie ist neben dem Bitcoin-Exposure einer der Hauptgründe, warum DER AKTIONÄR die Square-Aktie als einen der Favoriten in der Branche auserkoren hat.

Square (WKN: A143D6)

Anleger, die den entsprechenden Empfehlungen gefolgt sind, bleiben dabei und setzen auf eine baldige Fortsetzung der Rekordjagd. Spekulative Neueinsteiger können kurzfristige Rücksetzer nutzen, um einen Fuß in die Tür zu stellen.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

Autor Nikolas Kessler ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR.

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