Die Zahlen für das dritte Quartal haben gezeigt: Um die Jahresziele zu erreichen, muss sich Aixtron im Schlussquartal ordentlich strecken. Finanzvorstand Christian Danninger zeigt sich aber weiter zuversichtlich, die selbst gesteckten Ziele zu erreichen. Die Aktie des Anlagenbauers für die Halbleiterindustrie hat kurzen Rücksetzer bereits verdaut.
„Wir stehen voll dahinter", so der Aixtron-Finanzchef in einem Gespräch mit der Börsen-Zeitung mit Blick auf die Planvorgaben für das laufende Jahr. Traditionell erhalte das Unternehmen eine große Anzahl von Bestellungen gegen Ende des Jahres, so Danningerer. „Wir haben eine große Pipeline an Aufträgen in der Mache – über viele unterschiedliche Regionen, Endmärkte und Kunden verteilt.“
Hintergrund: In den ersten neun Monaten 2003 wurde der Auftragseingang zwar um zwei Prozent 436,2 Millionen Euro gesteigert. Im dritten Quartal lag der Wert allerdings – wie im Vorfeld von Analystenseite prognostiziert – mit 118,5 Millionen Euro unter dem Vorjahresquartal (142,8 Millionen Euro). Beim viel beachteten Auftragseingangsziel muss das Unternehmen kräftig zulegen, um die selbstgesteckte Jahresziele von 620 bis 700 Millionen Euro zu erreichen – und im vierten Quartal ein Auftragswachstum von rund 90 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erreichen. Dem Vernehmen nach sind einige davon in den ersten Wochen bereits eingegangen.
Ebenfalls wichtig: Laut Danninger dürften verzögerte Exportlizenzen, die das Unternehmen Anfang des Jahres noch belastet hatten, bald keine Rolle mehr spielen. „Wir gehen davon aus, dass sich die Problematik im Laufe des Jahres vollständig auflöst und dann kein Thema mehr für uns sein wird. Wir haben uns darauf auch eingestellt, indem wir sehr früh direkt bei Auftragseingang den Antrag auf die Exportlizenz stellen“, so der CFO. Aixtron habe zudem keinen Auftrag wegen verzögerter Lizenzen verloren.
Das Fazit hat auch nach dem Blick in die Orderbücher Bestand: Anleger mit Weitblick lassen von möglichen Kursschwankungen der Aktie nicht aus der Ruhe bringen und setzen auf eine mittelfristige Fortsetzung des Aufwärtstrends. Trading-orientierte Anleger können das aktuelle Niveau nutzen, um bei der Aktie auf den Sprung über den Widerstand bei 32 Euro und damit auf einen Schlussspurt in den letzten Wochen des Jahres zu setzen.
Nur noch HEUTE – Ihr Black-Friday-Deal
Das Real-Depot spürt aussichtsreiche, noch unentdeckte Chancen abseits der großen DAX-Bühne auf. Als Abonnent sind Sie sofort mit dabei, wenn sich lukrative Chancen am Aktienmarkt ergeben. Das mit Echtgeld geführte Depot setzt auf kurzfristige Szenarien innerhalb weniger Wochen. Manche Positionen werden aber auch über Monate gehalten, um das Maximum an Rendite herauszuholen.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Aixtron befinden sich in Real-Depots der Börsenmedien AG.