Die Notenbanken haben DAX und Co in der vergangenen Woche kräftig angetrieben. Im Kampf gegen Mini-Inflation und Konjunkturschwäche setzen die Währungshüter noch stärker als bisher auf eine lockere Geldpolitik. In der kommenden Woche könnte am Montag der Ifo-Geschäftsklima für November für Impulse sorgen. Setzt sich die Rallye fort, oder kommt es erst einmal zu Gewinnmitnahmen?
Auf Unternehmensebene steht Infineon am Donnerstag im Rampenlicht (27. November). Analysten erwarten solide Quartalszahlen, da der Chiphersteller weiter von der Erholung im Halbleitergeschäft profitiert haben sollte. Auch hier wird DER AKTIONÄR im Vorfeld einen detaillierten Ausblick veröffentlichen.
Wie geht es weiter beim DAX? Mit dem Sprung über die 200-Tage-Linie wurde am Freitag der Weg Richtung 9.680 Punkte nicht nur geebnet, der rund 200 Punkte über der Durchschnittslinie verlaufende Widerstand wurde im Tagesverlauf sogar gleich erreicht bzw. überschritten. Auf dem Weg nach oben rücken nun der horizontale Widerstand bei 9.800 Punkten und der kurzfristige Abwärtstrend bei 9.780 Punkten in den Fokus. Allerdings ist zum Wochenstart nach der Rallye vom Freitag zunächst mit einer Verschnaufpause zu rechnen. An der Unterstützungszone im Bereich um 9.525 Punkten oder spätestens bei 9.400 Zählern sollte der DAX aber wieder nach oben drehen.
Das nächste große Ziel bleibt der Bereich zwischen 9.900 – 10.051 Punkten. Gelingt dem DAX ein nachhaltiger Anstieg über diese Zone, würde ein mittelfristiges Kaufsignal mit Zielen von mehr als 10.500 Zählern generiert. Doch soweit ist es bei aller Euphorie noch nicht.
Kurzfristig orientierte Anleger, die der Empfehlung des AKTIONÄR gefolgt sind und den Turbo-Long der DZ Bank mit der WKN DG2JV1 gekauft haben, sollten die Gewinne laufen lassen und den Stopp auf 10,05 Euro nachziehen.
Wie es kurzfrisitg im DAX weiter geht, lesen interessierte Anleger tagesaktuell an dieser Stelle.
(Mit Material von dpa-AFX)