Um die weltweit gesteckten Klimaziele zu erreichen, wird insbesondere die Solarindustrie eine tragende Rolle spielen. Der Trend der Staaten mehr Unabhängigkeit bei der Energieversorgung zu erreichen dürfte der Solarbranche zusätzlichen Auftrieb geben. Dennoch haben die Aktie von SolarEdge, JinkoSolar und Co jetzt massiv korrigiert.
DER AKTIONÄR ist von dem Potenzial dieser Branche dennoch überzeugt und hat in Zusammenarbeit mit dem Investmenthaus Morgan Stanley den Solar Top 10 Index Mitte Februar letzten Jahres begeben. Darunter sind internationale Hersteller von Solarmodulen und Solarzellen wie JinkoSolar, Solarparkbetreiber wie Neoen und Encavis sowie etwa der Wechselrichter-Spezialist SolarEdge.
Am Donnerstag kam es zu einer scharfen Korrektur bei einigen Solarwerten. Hintergrund sind Äußerungen vom Chef des grünen US-Stromversorgers NextEra Energy. Die US-Regierung hatte kürzlich eine mögliche Umgehung von Zollbestimmungen für Solarmodule bei dem Unternehmen untersucht. Da das Ergebnis erst im nächsten Jahr zu erwarten ist, würde diese Unsicherheit die Planung von neuen Solaranlagen massiv belasten. Während des Analysten-Calls wetterte der Chef von NextEra gegen die Biden-Regierung, zahlreiche andere Solar-Unternehmen hätten ebenfalls schon Projekte auf unbestimmte Zeit verschieben müssen.
Die Kursreaktionen daraufhin waren massiv. SolarEdge verloren zum Handelsschluss in den USA knapp zehn Prozent, JinkoSolar büßten knapp neun Prozent ein, der Photovoltaik-Spezialist Enphase verloren sogar mehr als zwölf Prozent.
Die Solarenergie steht weltweit vor einem massiven Zubau. Davon sollten auch die Unternehmen aus dem Solar Top 10 Index profitieren. Zum Teil sind die Aktien aus diesem Sektor sehr volatil. Daher ist es sinnvoll die Risiken auf mehrere Schultern zu verteilen. Mit dem Indexzertifikat – WKN DA0AAV – können Anleger 1:1 an der Entwicklung des Index teilhaben.
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Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere Alphabeta Access Products Ltd. und der Morgan Stanley & Co. International plc hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von Morgan Stanley & Co. International plc Vergütungen.