Nachdem das letzte Jahr für die Aktionäre von Solarunternehmen sehr schwer war, scheint etwas mehr Zuversicht in die Branche zu kommen. Das beweist der Vermögensverwalter BlackRock mit der Aufstockung bei Solaredge.
Bei dem Solar-Konzern handelt es sich um den israelischen Wechselrichteranbieter SolarEdge. Laut offiziellen Angaben hat BlackRock ausgehend vom dritten Quartal 2023 die Beteiligung von damals 9,63 Prozent auf aktuell 15,8 Prozent erhöht.
Chart des Grauens
Das hohe Zinsniveau auf der einen Seite sowie eine schwächere Nachfrage dank Lagerabbau sorgten für jede Menge Druck auf den Aktienkurs von SolarEdge. So schloss die Aktie das Börsenjahr 2023 mit einem Kursverlust von mehr als 60 Prozent ab. Vom Tiefstkurs Anfang November hat der Kurs aktuell 15 Prozent zulegen können.
Das macht Mut
Sicherlich ist die Aktien-Aufstockung ein gutes Zeichen für den Solarsektor. Zunehmend optimistisch scheint ebenfalls die Führungscrew von SolarEdge zu werden. Nachdem es in den ersten Quartalen im Jahr 2023 ausschließlich zu sogenannten Insiderverkäufen gekommen war, erfolgte im dritten Quartal ein erster Insiderkauf durch den CFO Ronen Faier im Gegenwert von knapp 160.000 US-Dollar. Auf einer Goldman Sachs-Konferenz Anfang Januar macht der Finanzvorstand Faier Hoffnung auf bessere Zeiten. So geht dieser davon aus, dass die Talsohle erreicht ist, und in 2024 wieder mit steigender Nachfrage zu rechnen ist. Trotz dieser überwiegend positiven Nachrichten sollten Anleger bei der SolarEdge-Aktie zunächst noch eher an der Seitenlinie bleiben.
DER AKTIONÄR setzt auf diesen Solar-Konzern
Derzeit hat DER AKTIONÄR nur eine Kaufempfehlung im Bereich des Solarsektors. Es handelt sich dabei um den chinesischen Solarmodulhersteller JinkoSolar. Seit Ende Dezember ist JinkoSolar mit Kursziel 50 Euro und Stopp 20 Euro eine Empfehlung von DER AKTIONÄR.
Sowohl SolarEdge als auch JinkoSolar sind Mitglieder im DER AKTIONÄR Solar Top 10 Index. Derzeit höchste Indexgewichtung hat der spanische Solaranlagen-Spezialist Grenergy Renovables vor dem französischen Solarparkbetreiber Neoen. Solarenergie ist einer der größten Profiteure, wenn es darum geht, den Anteil an Erneuerbaren Energien massiv zu erhöhen. Mit dem Indexzertifikat DA0AAV können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von zehn Solarkonzernen teilhaben.
Mehr Infos zum Index gibt es hier.
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