Die Software-Firma Splunk fegt im zweiten Quartal die Erwartungen der Analysten weg. Anleger werden mit einem deutlichen Kurssprung belohnt.
Splunk erwirtschaftete im zweiten Quartal Umsätze von 388 Millionen Dollar bei Gewinnen je Aktie von 0,08 Dollar. Der US-Konzern schlug sich damit deutlich besser, als die Analysten erwarteten. Die Experten rechneten nur mit Erlösen in Höhe von 385 Millionen Dollar bei Gewinnen je Aktie von 0,03 Dollar. Die Folge des starken Quartals: ein nachbörslicher Kurssprung von sieben Prozent.
Das starke Quartal von Splunk mit einem Wachstum von 36 Prozent ist kein Wunder, denn die Software-Firma ist im spannenden Markt der Data-Analyse tätig. Heutzutage wird durch Klicks auf Webseiten, Applikation-Server und Apps eine regelrechte Datenflut erzeugt. Ohne entsprechende Hilfsmittel können jedoch nur wenige Informationen aus dem Datenstrom gezogen werden – er fließt direkt ins unorganisierte Datennirvana. Splunk entwickelt diverse Hilfsmittel, welche die wichtigen Daten mithilfe von künstlicher Intelligenz herausfiltern und in anschaulichen Graphen und Tabellen darstellen.
Doug Merritt, CEO von Splunk, bringt es auf den Punkt: „Jede Organisation muss heute seine Daten überwachen, analysieren und durchsuchen, um schnellere Entscheidungen treffen zu können – und ich freue mich, dass Splunk die Plattform der Wahl ist.“ Insgesamt 550 neue Business-Kunden wurden im zweiten Quartal hinzugewonnen.
Geht es nach der Unternehmensführung soll Splunk seinen Wachstumskurs auch in den kommenden Quartalen beibehalten. Insbesondere die Expansion im Bereich Cyber-Security durch die Ausweitung der Behavior Analytics und die Übernahme von Phantom Cyber sind vielversprechend. Die Analysten sind überzeugt – DER AKTIONÄR ebenso: Kursziel wird erhöht auf 115 Euro, der Stopp angepasst auf 79 Euro.