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Foto: Der Aktionär TV
23.08.2021 Florian Söllner

„So extrem“ für JinkoSolar – gleiche Thematik wie bei Alibaba und Tencent

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Jinkosolar

China-Aktien stehen in diesen Tagen unter Druck. Der LSF Solar & Sustainable Energy Fund befasst sich in der heutigen Aussendung an seine Investoren mit den an der Börse in New York gehandelten ADRs von Werten wie Daqo, Canadian Solar und Jinko Solar.

Jinkosolar (WKN: A0Q87R)

Der Grund für die skeptischere Betrachtung dieser Werte sei ihr weiterhin ungeklärter juristisch-regulativer Status. Der Fonds erklärt: „Als Offshore Entitäten haben diese Holding Companies als die wirtschaftlich Begünstigten zwar den Anspruch auf die Einnahmen ihrer in China tätigen Unternehmen, doch ein richtiges Durchgriffsrechts auf deren Vermögenswerte haben sie dabei nicht oder nur eingeschränkt. Die chinesische Regierung weigert sich auch, die Berichte von Auditoren über in China tätige Unternehmen den US Behörden offenzulegen.“

„Extreme“ Unterbewertung von Solartiteln

Mit demselben Problem würden sich nun auch große chinesische Technologiekonzerne wie Alibaba und Baidu konfrontiert sehen.

Gemessen an ihrem ausgezeichneten Wachstumspotential seien die Bewertungsabschläge der Solarwerte (sie notieren auf ihrem Buchwert bzw. teils sogar darunter) so extrem, dass wohl schlimmstenfalls ihre Privatisierung drohen könne. Hoffnung des LSF Solar & Sustainable Energy Fund: „Dabei würden wohl alle Aktien für eine Prämie zum Marktwert aufgekauft (möglicherweise von chinesischen Private Equity Firmen), um sie dann in China an die Börsen zu bringen.“

Was die Nachfrageentwicklung für Solarprodukte betrifft, so bleibe der Nachrichtenfluss durchweg positiv. Ein großes Problem für Exporteure seien die massiv gestiegenen Verschiffungskosten. Aber dieses Problem werde nicht ewig anhalten.

Die Titel von Alibaba und JinkoSolar werden im neuen AKTIONÄR TV besprochen:

JinkoSolar, Alibaba, Tesla, Bitcoin

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